Zahlung erfolgt via Smartphone
Für den Rechnungs- oder Ratenkauf im Laden ist lediglich ein Smartphone erforderlich, auch müssen die Kunden in diesem Fall volljährig sein. Allerdings ist es nicht notwendig, dass der Verbraucher für die Zahlung extra die Klarna-App herunterlädt. Stattdessen kann der Händler über eine Klarna-Händler-App, aber auch über das Kassensystem, einen Zahlungslink generieren, welcher dann zur Zahlungsseite führe. Der Link wird dem Kunden per Mail, QR-Code oder SMS übermittelt, der Kunde wählt daraufhin seine gewünschte Zahlungsart und gibt anschließend seine Anschrift, E-Mail Adresse, Telefonnummer und das Geburtsdatum an. Sind diese Daten eingetragen, wäre auch der Bezahlvorgang abgeschlossen.
60 Prozent mehr Umsatz für Händler durch erweiterte Zahlungsoptionen
In den USA, Großbritannien, Skandinavien und den Niederlanden hatte Klarna das Angebot bereits eingeführt, erstmals gab das Unternehmen die Pläne dazu im Frühjahr 2016 bekannt. Mittlerweile sei der Klarna-Service bereits in über 6.700 Läden verfügbar. Jüngst kündigte H&M an, dass sie in den USA künftig u. a. auch das stationäre Bezahlmodell von Klarna nutzen wollen. In Deutschland wolle Klarna eigenen Angaben zufolge zunächst mit Sennheiser, NA-KD und UZWEI zusammenarbeiten und hier die Offline-Zahlung einführen.
Für Händler würde die Erweiterung der Offline-Zahloptionen, wie man sie auch vom Online-Shopping kenne, Vorteile bringen. So wären laut einer Studie, auf die Klarna im Zuge der Meldung verweist, 20 Prozent der Deutschen bereit, einen Einkauf im Laden auf Raten zu zahlen. Rund ein Drittel würde den Kauf abschließen, weil sie bereits Erfahrung mit dieser Zahlungsmethode gemacht haben. „Umsatzsteigerungen bis zu 60 Prozent konnten bereits in ersten Pilottests mit Klarna Instore erzielt werden“, so Robert Bueninck.
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