Der Juli brachte zwar den Beginn des Sommerlochs mit sich, trotzdem hat sich in der Branche auch in diesem Monat einiges getan. Wir blicken auf spannende vier Wochen zurück.
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Eines der großen Themen im Juli war die Aufspaltung des Metro-Konzerns. Nach langem Rechtsstreit hat das Amtsgericht Düsseldorf (endlich) grünes Licht für die Pläne von Metro-Chef Olaf Koch gegeben. Nur wenige Tage später wurden die Lebensmittelsparte (künftig weiterhin unter dem Namen Metro unterwegs) und die Elektroniksparte, die nun Ceconomy heißt, als eigenständige Unternehmen an der Börse geführt. Ceconomy verfolgte wenige Wochen später seinen Plan, sich zur größten Plattform für Consumer Electronics auszubauen, und hat eine Minderheitsbeteiligung am französischen Anbieter Fnac Darty erworben. Damit steigt das Unternehmen erstmals in den französischen Markt ein.
Auch bei den üblichen Verdächtigen gab es im Juli neue Entwicklungen: Ebay hat ein neues Feature eingeführt, das Produktfotos in Bewertungen erlaubt, zudem testet das Unternehmen derzeit auf seiner US-amerikanischen Seite eine neue Anzeige des Feedbacks in den Artikelseiten. Besonders interessant für Online-Händler dürfte die Tiefpreisgarantie sein, die Ebay kurz nach dem Start in den Staaten nun auch nach Deutschland gebracht hat.
Amazon hat unterdessen mit kritischen Meldungen zu kämpfen: Das Unternehmen soll Schein-Rabatte eingesetzt haben, die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde ermittelt dahingehend und will sogar die geplante Whole-Foods-Übernahme auf Eis legen. Zudem wurde bekannt, dass Amazon ganze Sortimente von US-Marktplatzhändlern aufkaufen will, um Lieferengpässe in anderen Ländern zu vermeiden.
Apropos Amazon: Zalando hat sich ein Vorbild an dem Unternehmen genommen und ein eigenes Kundenbindungsprogramm namens Zalando Zet gestartet. Was das bedeutet und was dahintersteckt, haben wir im OnAir näher erörtert:
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