Paydirekt ab 2016 auch per Smartphone verwendbar?

Veröffentlicht: 22.12.2015 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 22.12.2015

Bisher können Interessenten des Bezahldienstes Paydirekt den Service nur vom PC aus nutzen. Doch ab 2016 wird wohl die Zahl der Privatkunden in die Höhe schnellen, da Paydirekt mittels Kesh-Technologie auch für den Smartphone-Markt erschlossen werden soll.

© Paydirekt

Bislang Paydirekt nur vom PC nutzbar

20 Online-Händler, darunter Süßwarenproduzent Haribo oder der Home- und Lifestyle-Shop D-Living, nutzen bereits den Bezahlservice Paydirekt, der angetreten ist, um den Payment-Platzhirsch Paypal herauszufordern. Dazu haben sich diverse Banken zusammengeschlossen, denen momentan mehr als 800 Institute angehören. Momentan ist der Service nur in Deutschland und vom PC nutzbar. Doch nach Informationen des Manager-Magazins steht 2016 eine Partnerschaft von Paydirekt und der BIW-Bank für Investments und Wertpapiere bevor, sodass das Bezahlmodell dann auch via Smartphone genutzt werden könnte.

Kesh-Technologie bringt Smartphones ins Spiel

Für eine mobile Nutzung von Paydirekt soll die Kesh-Technologie der börsennotierten Frankfurter Fintech Group sorgen, der die bereits erwähnte BIW-Bank angehört. Kesh macht Bargeldüberweisungen in Sekundenschnelle möglich und greift dabei auf vorhandene Bankkonten, die via Lastschrift, per Überweisung oder EC-Karte aufgeladen werden können, zurück. Eine mögliche Kooperation wäre eine Win-Win-Situation für die Beteiligten. Kesh ist bisher nur regional bekannt, wird z.B. in der Düsseldorfer Esprit Arena verwendet. Paydirekt, bis dato nur vom Computer aus nutzbar, wäre somit auch für das Smartphone einsatzbereit.

Der Start von Paydirekt, einem Projekt, das erst diesen Sommer gestartet wurde, verlief eher gemächlich. Mit den mehr als 16 Millionen Paypal-Kunden kann sich der Bezahldienst, dem etwa 60.000 registrierte Nutzer vertrauen, noch nicht messen. Dafür sind unter den Geldinstituten inzwischen namhafte Banken wie die Postbank oder die HypoVereinsbank. Im Jahr 2016 sollen auch die Deutsche Bank, sowie die Sparkassen hinzukommen.

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