Businessplan im Fokus: Zusammenfassung des Geschäftsvorhabens

Veröffentlicht: 14.08.2013 | Geschrieben von: Katja Naumann | Letzte Aktualisierung: 14.08.2013
Businessplan im Fokus: Zusammenfassung des Geschäftsvorhabens

Businessplan – was ist das?

Ein Businessplan ist die Ausarbeitung und Zusammenfassung einer konkreten Geschäftsidee und liefert einen Überblick zu allen wichtigen Punkten von Zielen über Strategien bis hin zur Finanzierung der Unternehmensgründung. Sowohl intern als auch extern kommen dem Geschäftsplan dabei wichtige Aufgaben zu. Während er intern die Grundlage zur Ausarbeitung von Strategien, Konzepten und Planungen bildet, ist er extern ein wichtiges Dokument zur Vorlage bei potenziellen Geldgebern. Diese betrachten den Businessplan häufig als eine Art Visitenkarte des Unternehmens, die Kapitalgebern wichtige Argumente für die Entscheidung zu einer Investition liefern kann. Das gilt nicht nur bei der Unternehmensgründung, sondern auch bei bereits bestehenden Unternehmen, die zum Beispiel für neue Projekte Fremdkapital akquirieren wollen.

Businessplan – warum erstellen?

Erstellt werden sollte der Businessplan bereits im Vorfeld der Projektrealisierung, damit die Geschäftsidee und das darauf basierende Konzept bereits im Vorfeld gründlich auf Durchführbarkeit geprüft werden. In diesem Zusammenhang ist es der Geschäftsplan eine Überprüfung von Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit der Geschäftsidee, mit der man sich während der Erstellung auch noch einmal kritisch auseinandersetzt.

Der erstellte Plan dient als Informationsdokument, das Banken, potenziellen Investoren oder Förderprogrammen, egal ob staatlich oder privat, vorgelegt wird. Für jede Art von Geldgeber oder Kreditgeber ist die Prüfung des Geschäftsplans im Vorfeld unumgänglich. Aber nicht nur für Kapitalgeber ist der Businessplan von entscheidendem Interesse auch für eventuelle Geschäftspartner stellt er eine wichtige Informationsquelle dar. Gegebenenfalls wird er auch zur Vorlage bei Behörden oder der Agentur für Arbeit benötigt.

Eine Art Wegweiser ist der Businessplan für das Unternehmen selbst, denn er liefert die Zielstellungen, Strategien und Konzepte mit der die Geschäftsidee tatsächlich realisiert wird. Bei einem bereits bestehenden Unternehmen sorgt der Geschäftsplan bei unternehmerischen Entscheidungen für mehr Transparenz. Auch Vorgaben und Unternehmensstrategien werden klar definiert. Damit wird er zum wichtigen Hilfsmittel bei Fragen zur Positionierung, Weiterentwicklung, Geschäftsstrategie und Konkurrenzanalyse des Unternehmens. Voraussetzung ist jedoch, dass der ursprüngliche Geschäftsplan stetig ergänzt, weiterentwickelt, aktualisiert und an wechselnde Umstände angepasst wird.

Businessplan – am Anfang steht das Summary

Auch wenn die Geschäftsideen individuell und unterschiedlich sind, der Businessplan folgt einer vorgegebenen Struktur. Am Anfang des Geschäftsplans steht ein Executive Summary. Diese Zusammenfassung sollte maximal zwei Seiten lang sein und einen kurzen Abriss zu den wichtigsten Punkten und Aspekten im Businessplan bieten. Enthalten sein sollten im Summary Informationen zum geplanten Produkt beziehungsweise der geplanten Dienstleistung, über die eigene Befähigung das Unternehmen zu leiten, die anvisierte Zielgruppe, Personalplanung, Finanzplanung und Umsatz- sowie Gewinnerwartung im ersten Jahr enthalten.

Wichtig bei der Formulierung der Zusammenfassung ist, dass diese auch von branchenfremden Personengruppen verstanden werden kann, da sie sowohl von Kapitalgebern als auch Behörden und Partnern gelesen wird. Die Zusammenfassung ist der erste Eindruck, den außenstehende vom Unternehmen bekommen, daher sollte sie schlüssig aufgebaut und verständlich, klar und sachlich formuliert werden. Ob der Businessplan gelesen wird, hängt nicht zuletzt auch von der einleitenden Zusammenfassung ab, darum sollte bei der Erstellung besondere Sorgfalt walten.

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