„Smart Emma“: Lebensmittel-Einzelhändler in Aachen bekommen Online-Plattform

Veröffentlicht: 17.10.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 17.10.2016

Das Projekt „Smart Emma“ vernetzt kleinere und mittelgroße stationäre Geschäfte in Aachen. Zunächst ist dies aus logistischen Gründen nur für Lebensmittelhändler möglich, doch dieser Umstand könnte sich in Zukunft durchaus noch ändern.

Skyline von Aachen

© r.classen - Shutterstock.com

In die lange Liste der lokalen Online-Marktplätze reiht sich nun auch Aachen mit ein. Das Projekt nennt sich „Smart Emma“ und ging laut Grenzecho.net bereits als Sieger des Leitmarktwettbewerbs Nordrhein-Westfalens hervor. Kleine und mittlere Lebensmittelhändler sollen durch Smart Emma die Gelegenheit bekommen, im Netz vertreten zu sein. Auf diese Art und Weise können Kunden auf ein händlerübergreifendes Angebot zurückgreifen und die Waren online bestellen.

Smart Emma: Umweltfreundlichkeit wichtig

Smart Emma wird sich zunächst auf die Vernetzung von Lebensmittelläden beschränken, da hier beispielsweise besondere Faktoren beim Transport beachtet werden müssen. „Wenn wir hierfür Lösungen gefunden haben, lässt sich das Projekt problemlos auch auf andere Produktarten ausweiten“, meint Dipl.-Wirt.-Ing. Stephan Printz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Unternehmenskybernetik. Das Institut der RWTH Aachen hat die Führung für das Projekt übernommen.

Bei Smart Emma steht insbesondere der Aspekt der Umweltfreundlichkeit im Vordergrund: „Beim umweltfreundlichen Transport mit elektrisch unterstützten Lastenfahrrädern im gesamten Stadtgebiet Aachens lassen sich nicht nur viel Kohlendioxid und Stickoxid im Vergleich zum Diesel-Lieferwagen einsparen“, erklärt Jörg Albrecht, Geschäftsführer der beteiligten Neomesh GmbH, der aber auch den Lieferdienst CLAC betreibt. Die Räder sollen eine Ladung von bis zu 100 Kilogramm transportieren können, wenig Platz auf der Straße einnehmen und nahezu lautlos sein. „Letztendlich sind unsere Lieferräder in der Stadt jedoch schneller und damit unter dem Strich kosteneffektiver als eine Zustellung mit dem Auto“, so Albrecht.

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