Lowes.com: Ehepaar wird Online-Betrug in großem Ausmaß vorgeworfen

Veröffentlicht: 24.08.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 24.08.2017

Ein aus New Jersey stammendes Ehepaar soll versucht haben, Waren im Gesamtwert von 275.000 US-Dollar beim US-amerikanischen Online-Händler Lowes.com zu stehlen. Diese wurden teilweise in Facebook-Gruppen für die Hälfte des Originalpreises angeboten.

Lady stiehlt Hose

© cunaplus - Shutterstock.com

Einem Ehepaar aus New Jersey wird vorgeworfen, in großem Ausmaß beim Online-Händler Lowes.com, der sich auf Möbel, Einrichtungsgegenstände und Elektronikartikel spezialisiert hat, gestohlen zu haben. Wie Digitalcommerce360.com berichtet, sollen sie Produkte im Gesamtwert von knapp 275.000 US-Dollar gekauft und diese zum Teil auch in Facebook-Gruppen angeboten haben. Die entsprechende Polizeibehörde in New Jersey wurde von Lowes.com alarmiert und nahm das Ehepaar Anfang August in Gewahrsam.

Bei der Festnahme soll die Wohnung der beiden eher wie ein Lager als wie eine Behausung ausgesehen haben. Zu den Waren, die im Zuge des Betrugsversuchs gestohlen wurden, zählen unter anderem Smart-Fernseher, Nikon-Kameras sowie Surround-Systeme. Der Wert der erhaltenen Waren soll bei rund 13.000 US-Dollar liegen – der restliche Betrag von mehr als 258.000 US-Dollar umfasst Produkte, die bestellt, aber nicht verschickt wurden.

Versuchter Verkauf innerhalb von Facebook-Gruppen

Doch wie ist das Paar konkret vorgegangen? Angeblich haben sie die Bestellungen aufgegeben, erhalten und schlichtweg nicht bezahlt. Nach dem Erhalt hat das Ehepaar die entsprechenden Waren dann in Facebook-Gruppen für die Hälfte des ursprünglichen Preises angeboten.

Auch der Vorwurf einer missbräuchlichen Coupon-Nutzung steht im Raum. Der Anwalt von Romela Velazquez, der Ehefrau des Paars, meint jedoch: „Meine Klientin ist eine 23-jährige Mutter, die sich erst seit ein paar Jahren im Land befindet und keinerlei technische Ausbildung hat. Weiter kann man von einem Hacker-Dasein nicht entfernt sein.“ Aufgrund des laufenden Verfahrens wollte der Sprecher der Staatsanwaltschaft keine genaueren Details über das Vorgehen des Ehepaars preisgeben.

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