12.12.2014 – Konsumenten bei PoS kritisch | Angst um Datensicherheit | Petition für Netzneutralität

Veröffentlicht: 12.12.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 12.12.2014

Konsumenten sind bei erklärungsbedürftigen Technologien offenbar besonders kritisch. Zudem haben sie bei der Nutzung ihres Smartphones Angst vor Datensicherheit und eine Petition ruft im Internet zum Erhalt der Netzneutralität auf.

Der Newspreview für den 12. Dezember 2014.
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Deutsche Konsumenten sehen erklärungsbedürftige Technologien kritisch

Eine länderübergreifende Umfrage des IFH Kölns hat ergeben, dass Spanier und Niederländer gerne neue Technologien am Point of Sale (PoS) testen, deutsche Konsumenten dagegen eher zurückhaltend seien. „Deutsche Konsumenten sind am PoS in Sachen Technologieeinsatz keine Innovationstreiber, sondern eher Skeptiker“, sagte Bettina Seul, Bereichsleiterin Forschung & Konzepte am IFH Köln. Erklärungsbedürftige Technologien wie der E-Bon, würden hierzulande daher noch eher verhalten aufgenommen. Für Händler bedeute dies, dass Mehrwerte klar kommuniziert werden müssten. Ein Ausprobieren ohne direkt ersichtlichen Nutzen scheine deshalb nichts für die deutschen Konsumenten zu sein, so das Fazit der Forscher.

Smartphone-Nutzung beim stationären Einkaufen

Kunden lassen sich gerne auf die Nutzung ihres Smartphones beim Einkaufen im stationären Handel ein. 72 Prozent der deutschen-Smartphone-Nutzer hätten hierfür ein Interesse, so eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß Consulting im Auftrag der Internet World Messe. Allerdings sind die Konsumenten bei der Nutzung durchaus kritisch: Nahezu zwei Drittel der Konsumenten sehen Risiken in der Datensicherheit, 31 Prozent gaben an, ein ungutes Gefühl des Überwachtwerdens zu haben. 41 Prozent würden es als sehr lästig empfinden, während des Einkaufens Werbenachrichten auf ihr Smartphone zu erhalten.

Petition für Netzneutralität in Deutschland

Im Internet kann man ein Appell an die Bundeskanzlerin Angela Merkel mitzeichnen, welcher die Bundesregierung dazu aufruft, ein sogenanntes „Zwei-Klassen-Internet“ in Deutschland zu verhindern. Die Petition ist deshalb entstanden, weil Angela Merkel sich in der vergangenen Woche dafür ausgesprochen hatte, „besonders beliebten Diensten“ im Internet künftig Vorteile zu verschaffen.

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