Info-Reihe Gamification - Teil 2: Motivieren und belohnen

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

In Teil 2 der Info-Reihe Gamification geht es darum, mit welchen Mitteln Sie Ihre Website-Besucher motivieren und belohnen können. Die Belohnung sollte dabei so attraktiv sein, dass das Mitspielen Sinn macht. Und ob Sie es glauben oder nicht: Sind die Belohnungen leicht zu erreichen, verliert das Spiel an Attraktivität. Eine gute Balance zwischen Anstrengung und Belohnung zu finden, ist die Kunst der Gamification.

In beinahe jedem Spiel geht es um Punkte oder Geld. Widmen wir uns aber zunächst einmal den Punkten. Setzen Sie die Gamification mit Punkten ein, so ist das für den Endverbraucher leicht nachvollziehbar und jederzeit transparent. Sie stellen ihm eine Aufgabe und stellen dafür eine gewisse Anzahl an Punkten in Aussicht. Der erste Punktebonus sollte schnell und leicht zu erreichen sein, damit die Motivation hoch ist, an Ihrem Punktesystem teilzunehmen.

Der Status muss visualisiert werden

Hat der Nutzer die ersten Punkte gesammelt, muss die erste Belohnung in greifbare Nähe rücken. Denn der Spieler verliert ansonsten das Interesse, wenn er zu lange auf eine Belohnung warten muss. Die Belohnung kann eine prozentuale Vergünstigung beim nächsten Einkauf sein oder ein kleines Gratisextra bei der nächsten Bestellung. Abwechslung ist ein ebenso wichtiges Kriterium. Seien Sie kreativ und bieten Sie möglichst viele verschiedene Belohnungen an.

Der Punktestatus des Nutzers sollte bei der Gamification auch durch eine besondere Farbe und/oder ein spezielles Symbol unterstützt werden. Sie kennen das von Abzeichen beim Militär oder den Gurten im Kampfsport. Wollen Sie es schlicht und übersichtlich halten, können Sie auch auf die allseits bekannte Symbolik der Olympia-Medaillen zurückgreifen: Gold, Silber, Bronze. Erinnern Sie den Nutzer zudem immer wieder an den nächsten Punkterang und die damit verbundenen Vorteile. Das sorgt zusätzlich für Motivation und ist ein Eisbrecher für E-Mail-Marketing.

Jede Stufe hat ihre Zielgruppe

Um einem bestimmten Punktestatus eine entsprechende Belohnung zuzuweisen, muss man verstehen, mit wem man es in den verschiedenen Stufen zu tun hat. Stufe 1 erreicht der Neuling, indem er sich anmeldet und eine Bestellung ausführt. Ihn mit einem Rabatt bei der nächsten Bestellung zu belohnen, sollte Motivation genug sein.

Auf der zweiten Stufe befindet sich der Problemlöser. Er will aktiv am Geschehen teilnehmen und sammelt Punkte durch Bewertungen oder dem Teilen von Inhalten. Stufe 3 ist bereits der Experte. Er kommentiert regelmäßig, hat Verbesserungsvorschläge und ist hungrig nach Unentdecktem. Die höchste Stufe gehört dem Meister. Ihm geht es vor allem um den Vergleich und er will sich mit seiner Punktezahl mit anderen messen.

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