Top-Themen: Ab-in-den-Urlaub.de wirbt im Fernsehen | Amazon gewinnt Steuerstreit | Facebook startet Collection | Twitter plant Abo-Modell

Veröffentlicht: 24.03.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 24.03.2017

Was heute wichtig war: Ab-in-den-Urlaub.de wirbt wieder im Fernsehen, Amazon setzt sich im Streit mit den US-Steuerbehörden durch, Facebook startet ein neues mobiles Werbeformat und Twitter denkt an ein kostenpflichtiges Abo-Modell.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Fernsehwerbung von Ab-in-den-Urlaub.de

Das Unister-Portal Ab-in-den-Urlaub.de schaltet wieder Fernsehwerbung. In den neuen Spots fehlt aber das prominente Testimonial Michael Ballack. Außerdem hat Unister die Sendergruppe gewechselt. Liefen die Spots früher auf den Sendern der RTL-Gruppe, sind sie jetzt bei den Sendern von ProSiebenSat.1 zu sehen. Grund dafür soll die Berichterstattung von RTL sein. Beim Tod von Unister-Gründer Thomas Wagner fiel diese sehr kritisch aus.

Steuerstreit: Keine Milliardenzahlung für Amazon

Im Steuerstreit zwischen Amazon und der US-Steuerbehörde IRS hat das US-Gericht zugunsten von Amazon entschieden. Die Entscheidung dürfte Amazon vor möglichen Steuerpflichten schützen. Im Falle einer Niederlage hätte der Konzern 1,5 Milliarden US-Dollar plus Zinsen zahlen müssen. Im Streit ging es um Übertragungen von Vermögenwerten an die Luxemburg-Tochter Amazon Europe Holding Technologies SCS aus den Jahren 2005 und 2006. Weder Amazon noch die IRS wollten die Entscheidung kommentieren. Weitere Details hat der Amazon Watchblog.

Facebook startet Collection

Facebook bietet eine neue Werbemöglichkeit, die sich vornehmlich an Online-Händler richtet. Die Collections genannten Anzeigen sind für die mobile Variante des Netzwerkes vorgesehen. Händler können hier ein Vollbild-Video (oder Bild oder GIF) mit einer Auswahl von bis zu 50 Artikeln aus dem eigenen Produktkatalog auswählen. Der Nutzer kann sich nach dem Klick auf die Anzeige die Auswahl anschauen – inklusive Namen, Bild und Preis des Produktes. Mit einem Klick landet man direkt im Online-Shop des Händlers. Facebook bietet zwei Preismodelle an: anhand des Traffics und anhand der Conversions.

Kostenpflichtiges Tweetdeck in Arbeit?

Twitter sucht nach Einnahmequellen und ist offenbar auch zahlungspflichtigen Inhalten nicht mehr abgeneigt. Der Kurznachrichtendienst überlegt, eine kostenpflichtige Abo-Variante des Tweetdecks einzuführen. In einer Umfrage will Twitter herausfinden, wie das bei Power Usern ankäme. Die kostenpflichtige Version würde dann mehr Funktionen beinhalten, etwa umfangreiche Analysemöglichkeiten. Sollte es dazu kommen (konkret entwickelt wird die Idee bislang nicht), würde es aber weiterhin eine kostenlose Variante geben.

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