12.06.2017 – Fünfeinhalb Jahre Haft für Fake-Shop-Betreiber | Lidl zeigt Warenverfügbarkeit | Uber-Chef Kalanick auf der Kippe

Veröffentlicht: 12.06.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 12.06.2017

Ein Betreiber von Fake-Shops wurde vom Landgericht München zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, Lidl zeigt in Österreich die Warenverfügbarkeit online an und Uber-Chef Travis Kalanick könnte bald beurlaubt werden.

Handschellen auf einer Tastatur

© silvabom – Shutterstock.com

Fake-Shops: Mehrjährige Haftstrafe für Betreiber

Ein Betreiber von Fake-Shops wurde vom Landgericht München zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, wie die Internet World berichtet. Der Mann habe rund 750 Kunden geprellt und dabei knapp eine halbe Million Euro ergaunert. Dabei habe der Betrüger auch auf den Namen des Sängers Mark Forster zurückgegriffen (wir berichteten). Die Zentralstelle Cybercrime in Bamberg erklärte, dass die betrügerischen Angebote des Mannes „an Professionalität kaum zu überbieten“ gewesen seien. Die Domains der Shops seien regelmäßig geändert worden, Bilder und Artikelbeschreibungen kopierte der Betrüger von Seiten seriöser Händler.

Österreich: Lidl-App zeigt Warenverfügbarkeit

Der Discounter Lidl wartet bald mit einem neuen Service für seine Kunden in Österreich auf. Wie Cash.at berichtet, sollen Nutzer der Lidl-App künftig die Verfügbarkeit von Lebensmitteln im Supermarkt abrufen können. Das sei vor allem bei besonders begehrten Artikeln ein Vorteil, da der Kunde nicht erst in den Markt gehen müsse, um zu sehen, ob die Ware noch vorrätig ist. Über eine Verfügbarkeitsprognose will Lidl zudem anzeigen, wie wahrscheinlich ein schneller Ausverkauf der Ware ist.

Sexismus-Vorwürfe: Travis Kalanick könnte beurlaubt werden

Der Fahrdienstvermittler Uber war in den vergangenen Wochen und Monaten von einigen Skandalen geplagt. Nun wird es dem Verwaltungsrat offenbar zu viel: Nach Angaben des Spiegels sollen die sieben Verwaltungsräte über eine Beurlaubung von Uber-Chef Travis Kalanick beraten. Zuletzt hatte eine Software-Entwicklerin von sexueller Belästigung und Diskriminierung in dem Unternehmen berichtet. In einer ersten Reaktion waren 20 Mitarbeiter entlassen worden.

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