Top-Themen: Umsatzsteuernachforderung durch DPD bei Amazon | Websites ohne Gerichtsbeschluss sperrbar | Amazon Go: Start steht bevor | Strom-Marktplatz Enyway

Veröffentlicht: 17.11.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 17.11.2017

Thema des Tages ist heute eindeutig die Unklarheit über die Umsatzsteuernachforderungen von DPD an Amazon-Händler. Was sonst noch wichtig war, lesen Sie wie immer in den Top-Themen.

Top Themen
© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Amazon: Umsatzsteuernachforderungen von DPD

DPD und Amazon haben bei Amazon-Händlern, die „Prime durch Verkäufer“ nutzen, seit Donnerstagmittag für Aufregung gesorgt. Die Händler bekamen Mitteilungen über Umsatzsteuernachforderungen zugeschickt und wunderten sich vor allem über die Rechnungspositionen, die sich auf den ersten Blick nicht mit denen von den Rechnungen der Händler decken. Den betroffenen Händlern ist zu raten, Ruhe zu bewahren und sich mit ihrem Steuerberater in Verbindung zu setzen. In der Regel lässt sich der Betrag im Rahmen der nächsten Umsatzsteuervoranmeldung als Vorsteuer geltend machen. Alle Informationen können Sie an dieser Stelle nachlesen.

EU: Verbraucherschutzbehörden sollen Webseiten sperren dürfen

Geht es nach der EU, sollen staatliche Verbraucherschutzbehörden mehr Befugnisse bzgl. des Sperrens von Webseiten erhalten. Dafür ist allerdings noch ein richterlicher Beschluss notwendig. Das EU-Parlament soll dem Vorschlag bereits am Dienstag zugestimmt haben. Vor allem die Konsumenten sollen durch den Schritt besser vor betrügerischen Websites geschützt werden. Kritik an dem Vorhaben gibt es vor allem von der Europäischen Piratenpartei.

Amazon Go kurz vor dem Start?

Amazon Go, der kassenlose Supermarkt, sollte bereits Anfang des Jahres an den Start gehen, doch technische Probleme machten Amazon einen Strich durch die Rechnung. Die Kinderkrankheiten sind offenbar weitgehend ausgeräumt. Ein Testeinkauf mit einer Pikachu-Gang soll kürzlich fehlerfrei funktioniert haben. Wie genau das ausgesehen hat, weiß der Amazon-Watchblog.

Strom-Marktplatz „Enyway“ gestartet

Mit „Enyway“ ist ein Online-Marktplatz ans Netz gegangen, in dem Verbraucher direkt auswählen können, von welchem Erzeuger sie ihren Strom beziehen wollen – ohne Konzern oder Stadtwerke. Erzeuger können auf dem Marktplatz etwa angeben, wie sie den Strom produzieren. Zudem legen sie die Kosten selbst fest. Der Verbraucher zahlt für die Nutzung des Marktplatzes monatlich 3,99 Euro.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Christoph Pech

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.