Twitter denkt an kostenpflichtiges Abo-Modell für Power-User

Veröffentlicht: 24.03.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 24.03.2017

Wird es das Tweetdeck von Twitter bald in einer kostenpflichtigen Variante geben? Twitter denkt laut Medienberichten über ein Modell nach, um aus den roten Zahlen herauszukommen.

Twitter

PiXXart / Shutterstock.com

Twitter hat bekanntermaßen einige finanzielle Probleme. Man sucht händeringend nach einem Käufer, bislang allerdings erfolglos. Die Geschäftszahlen belegen, dass sich das Unternehmen etwas einfallen lassen muss. Im letzten Quartal 2016 schrieb man einen Verlust in Höhe von 167 Millionen US-Dollar, im gesamten Jahr 2016 waren es 457 Millionen. Bislang finanziert sich der Kurznachrichtendienst hauptsächlich über Werbung, doch das soll sich in Zukunft offenbar ändern.

Kostenpflichtiges Tweetdeck mit Zusatzfunktionen

Gegenüber Buzzfeed hat Twitter bestätigt, dass man derzeit über ein kostenpflichtiges Abo-Modell für die App Tweetdeck nachdenke. Dieses würde sich hauptsächlich an Power-User richten. Dazu führe man derzeit eine Umfrage unter den Nutzern durch, um herauszufinden, wie es mit der Bereitschaft aussieht, für den Dienst zu bezahlen. In einer kostenpflichtigen Variante würde Tweetdeck mit zusätzlichen Funktionen aufwarten, etwa Live-Benachrichtigungen bei aktuellen News oder umfangreicheren Werkzeugen für die Tweet-Erstellung und die Analyse.

Wirklich konkret ist bislang nicht. Es befinde sich derzeit nichts in der Entwicklung, man wolle erst einmal das Feedback abwarten. Es würde in jedem Fall weiterhin auch eine kostenlose Variante geben. Allerdings erscheint es nicht weit hergeholt, wenn diese Variante künftig im Funktionsumfang beschnitten würde, um das Abo-Modell für mehr Nutzer attraktiver zu machen.

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