Finanzberatung für Anfänger – eine komplexe Sache

Veröffentlicht: 25.01.2012 | Geschrieben von: Judith Burger | Letzte Aktualisierung: 25.01.2012

Die Studie unterscheidet bei Startups vier „Finanztypen“: 38% der Befragten gehören zur Kategorie der „pflichtbewussten Leidenschaftslosen“. Die meist etwas älteren Gründer stammen oft aus Unternehmerfamilien oder sind über einen längeren Zeitraum in die Selbstständigkeit hineingewachsen. Ganz „ohne euphorische Unternehmerleidenschaft“ deckt dieser Unternehmer-Typ seinen Finanzierungs- und Versicherungsbedarf bereits frühzeitig ab.

26% fallen unter die „informiert Autonomen“. Die vergleichsweise jungen Unternehmer sind am besten informiert, was Versicherungen und Finanzprodukte betrifft. Allerdings beschränken sie sich auf die notwendigsten Produkte.

Die kleine Gruppe (18%) der „abgesicherten Selbstverwirklicher“ dürfte für Finanzberater besonders interessant sein. Selbstständigkeit ist für diese Gruppe häufig die Erfüllung eines lange gehegten Traums. Sie signalisieren eine hohe Bereitschaft, sich beraten zu lassen und Finanz- und Versicherungsprodukte zu kaufen.

Die restlichen 18% bilden die „überforderten Idealisten“. „Sie lernen erst schrittweise mit der neuen Situation umzugehen und weisen speziell nach der Gründung noch hohen Beratungsbedarf und größeres Vertriebspotenzial auf“, erklären die Forscher von „Heute und Morgen“.

*„Heute und Morgen“ befragte 200 Existenzgründer für ihre aktuelle Studie „Zielgruppen-Insights: Existenzgründer“ aus der Studienreihe „Zielgruppen für Finanzdienstleister“.

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