ununi.TV: StartUp öffnet Mitmach-Uni von und für Jedermann

Veröffentlicht: 13.06.2013 | Geschrieben von: Anja Günther | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013
ununi.TV: StartUp öffnet Mitmach-Uni von und für Jedermann

Der Name ununi.TV geht aus dem ursprünglichen Gedanken der Schaffung eines Barcamps hervor. Barcamps bezeichnen sich gerne als Un-Konferenzen, bei denen im Gegensatz zu „normalen“ Konferenzen, die Flurgespräche zu Hauptthemen werden. Dies ist auch der Anspruch von ununi.TV: Themen, die im Moment am meisten interessieren, in den Mittelpunkt stellen.

Im Gegensatz zu Webinaren oder Tutorial-Videos auf YouTube, kann man sich bei ununi.TV direkt in die Augen sehen und Dinge erörtern. Laut dem StartUp wird es in Zukunft mehr Fragen als Antworten geben. Und das ist in Ordnung, denn heute seien gute Fragen die eigentlichen Antworten.

Die Hauptzielgruppe von ununi.TV sind kreative und unabhängige Köpfe, die anders leben wollen, oder dies auch müssen. Hauptsächlich Erwachsene, die außerhalb eines normalen Angestelltenverhältnisses tätig sind und Informationen sowie den Austausch mit Gleichgesinnten suchen. Eben alle, die sich neu erfinden und bei der Gründung einer Mitmach-Uni dabei sein wollen.

"Ununi.tv soll Lücken schließen, die das Bildungssystem nicht schließen kann.", fasst Mitbegründer Wolfgang Gumpelmaier die Ziele von ununi-TV zusammen. Die Plattform stützt sich dabei allein auf die Technik der Google-Hangouts. Solange Google diesen Dienst anbietet, wird ununi.TV arbeiten können. Für den Anfang verlangt ununi-TV für den Zugang zum internen Mitgliederbereich mit Tutorials und dem eigentlichen Bildungsangebot monatlich 10 Euro. "Lehrer" können ihre Leistungen später kostenpflichtig über ununi.TV einbringen. Dafür wird an einem eigenen EduShop gebaut.

Momentan suchen die Gründer Kapital für den Relaunch ihrer Seite. In Form von Crowdfunding sammeln sie über die Startnext-Seite Kapital in Höhe von mindestens 25.000 Euro ein. Noch 17 Tage dauert die Funding-Phase. Sollte das Geld bis dahin nicht zusammenkommen, wird es laut Grumpelmaier wohl kein ununi.TV mehr geben.

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