Neuer Bundesverband: Deutsche Crowdfunding-Branche organisiert sich erstmals

Veröffentlicht: 13.04.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 14.04.2016

Portale für Crowdfunding-Kampagnen gibt es viele. Die Geldbeschaffung aus der Masse heraus ist für viele StartUps schließlich inzwischen zu einer wichtigen Säule geworden. Nun hat sich die Branche erstmals in einer professionellen Interessenvertretung organisiert.

Crowdfunding und Spielfiguren

(Bildquelle Crowdfunding: Umkehrer via Shutterstock)

Die gewerblichen Crowdfunding-Plattformen in Deutschland haben sich zum Bundesverband Crowdfunding e.V. (BVCF) zusammengeschlossen und damit zum ersten Mal in ihrer Geschichte in einer Interessenvertretung organisiert. Der neue Bundesverband hat seinen Sitz in Berlin und wurde im März offiziell eingetragen, wie deutsche-startups.de berichtet.

Der Bundesverband Crowdfunding verfolge das Ziel, die Interessenvertretung der Branche in Deutschland zu professionalisieren, heißt es weiter. Der Verbandsvorstand besteht aus Vertreter der Crowdfunding-Plattformen: Jamal El Mallouki (CrowdDesk GmbH, LeihDeinerStadtGeld), Uli W. Fricke (FunderNation), Volker Isenmann (GreenVesting), Dirk Littig (Bankless24), Anastasios Papakostas (Trader.info) und Tamo Zwinge (Companisto).

22 Gründungsmitglieder gehören dem Verband an

„Crowdfunding hilft, die Finanzierung innovativer Unternehmen in Deutschland und Europa zu verbessern und sorgt so für mehr Wirtschaftswachstum“, erklärt Jamal El Mallouki, Vorstandsvorsitzender des Verbandes. „Wir sind zwar eine junge Branche, aber wollen deswegen frühzeitig auf Professionalität, Transparenz und hohen Investorenschutz setzen.“

Insgesamt gehören 22 Gründungsmitglieder dem Bundesverband Crowdfunding an. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählen Aescuvest, Bettervest, Brickgate, Companisto, Conda, Deutsche Bildung, Exporo, Flmstr, FunderNation, GeldzuGrün, Giromatch, Greenvesting, Immofunding, Investofolio, LeihDeinerUmweltGeld, Lightfin und Zinsland. Dazu kommen noch die assoziierten Mitglieder Effecta, die Anwaltskanzleien KWAG – Ahrens und Gieschen, Schiedermair sowie Schenk Lechleitner Krösch, sowie der Payment-Anbieter Lemon Way.

Neben der Interessensvertretung für die Crowdfunding-Branche will der Verband unter anderem Positions- und Thesenpapiere erarbeiten, Mitgliedsunternehmen informieren und beraten und den Zugang zu exklusiven Netzwerkveranstaltungen schaffen.

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