Die Höhle der Löwen, Folge 10: Roboter-Eis und Halloween-Masken

Veröffentlicht: 24.10.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 24.10.2016

Diese Woche wird es in der Höhle der Löwen ein wenig verrückter: Das StartUp Wizardo will die Löwen mit Gesichtsmasken aus Latex begeistern und Marvel Boy präsentiert einen Roboter, der Eis serviert. Wir zeigen alle Kandidaten der zehnten Folge im Überblick.

Löwe

© The Len via Shutterstock

Wizardo: Halloween in der Höhle der Löwen

Dr. Steffen Oppermann stellt seit 15 Jahren Gesichtsmasken aus Latex her. Diese sollen sich schnell überziehen lassen und sind sehr flexibel. Die Masken, die von lustig bis gruselig rangieren, verkauft der Gründer inzwischen auch online. In der Höhle der Löwen bietet der Arzt, der Wizardo nebenbei betreibt, 20 Prozent für 85.000 Euro. Mit dem Geld will er die Verpackung für die Latexmasken überarbeiten und neue Produktlinien auf den Markt bringen – könnte das die Löwen interessieren?

My Chipsbox: Chips ohne Tüte

Erol und Ebru Kaynak präsentieren mit My Chipsbox eine neuartige Snack-Variation in der Höhle der Löwen: Das Ehepaar hat Bio-Kartoffelchips mit getrockneten Gemüse-Chips gemischt. Alle Sorten sind vegan, glutenfrei und ohne künstliche Geschmacksverstärker. Um im Regal aufzufallen, gibt es die Chips aber nicht in einer Tüte, sondern in einer Box. Die Gründer wollen 200.000 Euro von den Löwen und bieten dafür 12,5 Prozent Firmenanteile. – Können sie die gesundheitsbewussten und allen Snacks gegenüber misstrauischen Investoren überzeugen? 

Filii-Barefoot: Für gesunde Kinderfüße

98 Prozent aller Kinder werden mit gesunden Füßen geboren, doch nur 40 Prozent erhalten sich diese Gesundheit bis zum Erwachsenenalter. Brigitte und Thorsten Weiß bieten mit Filii-Barefoot den ersten Barfuß-Schuh für Kinder an, mit dem die Füße gesund bleiben sollen. Für ihr Unternehmen benötigt das gesundheitsbewusste Ehepaar 125.000 Euro und will dafür 10 Prozent Anteile abgeben.

Scuddy: Ein transportabler Elektro-Roller

Die beiden Schulfreunde Tim Ascheberg und Jörn Jacobi haben mit dem Scuddy einen innovativen Elektro-Roller erfunden, der sich zu einem kleinen Würfel zusammenklappen und so leicht transportieren lässt. Der Akku lässt sich zudem herausnehmen und ist an einer normalen Steckdose in einer Stunde geladen. Für das Wachstum des Unternehmens wollen die Gründer Marketing-Erfahrung und kein Geld: Sie bieten den Investoren 10 Prozent an ihrem Unternehmen – für nur einen Euro. 

Marvel Boy: Softeis vom Roboter

Matthias Gehring, Bürgermeister von Wilen-Gottshaus, hat auf einer Food Messe in Peking einen Roboter entdeckt, der Speiseeis zapft und serviert. Diese Erfindung wollte Gehring in seine Heimat bringen und hat einen Roboter entwickelt, der ebenfalls Softeis zapft und ohne menschliches Zutun serviert. Um eine verbesserte Version des Prototyps zu bauen, braucht der Erfinder des Marvel Boy 250.000 Euro. Dafür bietet er 30 Prozent seiner Firma. 

Earebel: Musik für den Sport

Für viele Menschen gehört die Musik zum Sport dazu. Doch die bisherige Kopfhörer-Technik ist dafür nur bedingt geeignet: In-Ear-Kopfhörer sind unbequem, übertragen Kabelgeräusche und schirmen Außengeräusche ab. On-Ear-Kopfhörer verrutschen hingegen zu leicht. Die Gründer von Earebel haben deshalb Mützen und Stirnbänder mit Kopfhörern entwickelt, die den Sportansprüchen gerecht werden. Für die Weiterentwicklung und Vermarktung werden nun 125.000 Euro benötigt. Dafür bieten die Gründer den Löwen 10 Prozent an ihrem Unternehmen.

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