Aprilscherz von Fitrate: Philipp Lahm will klagen

Veröffentlicht: 03.04.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 03.04.2017

Dem StartUp Fitrate könnte eine Klage von Fußball-Profi Philipp Lahm drohen. Einen Aprilscherz, wonach er in das Unternehmen investieren würde, fand er offenbar gar nicht so lustig.

Philipp Lahm

360b / Shutterstock.com

Ein Aprilscherz könnte das StartUp Fitrate womöglich teuer zu stehen kommen. Am Samstag ließ das Jungunternehmen wissen, dass Weltmeister und FC-Bayern-München-Kapitän Philipp Lahm als Großinvestor eingestiegen sei und einen siebenstelligen Betrag investiert habe. Zudem werde er beratend und als Testimonial tätig. Das war freilich nur ein Aprilscherz. Das Problem: Der Sportinformationsdienst (SID) nahm die Meldung in seinen Newsticker auf und mehrere Medien griffen sie auf, etwa Zeit Online. Der Scherz wurde plötzlich zu einem enorm wirksamen Publicity-Stunt. Philipp Lahm und sein Management fanden den Scherz allerdings nicht besonders witzig.

Lahm-Management droht mit Klage

Wie Gründerszene meldet, droht das Management von Philipp Lahm nun mit einer Klage. Spielerberater Roman Grill sagte gegenüber der Bild-Zeitung: „Diese Sache hat nichts mit einem Spaß zu tun. In unseren Augen ein billiger Trick, um mit einem Prominenten zu werben.“ Geht es tatsächlich vor Gericht, könnte es für das StartUp teuer werden.

„Wir wollten mit dem Aprilscherz niemanden ärgern und hätten nie damit gerechnet, dass er solche Wellen schlägt“, so ein Fitrate-Sprecher gegen über der Bild-Zeitung. Wenn es um seinen Ruf geht, ist Philipp Lahm aber stets um ein positives öffentliches Bild bemüht. Dass Lahms Management nun aber derart dünnhäutig reagiert, könnte auch am Image knabbern. Nicht ganz unschuldig ist allerdings auch der SID, der die Meldung offenbar ungeprüft über den Ticker laufen ließ. Eines hat Fitrate mit dem Scherz aber erreicht: Die Publicity ist dem Unternehmen vorerst sicher.

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