15 Millionen Euro aus Nahost: Möbelplattform Monoqi expandiert nach Saudi-Arabien

Veröffentlicht: 01.06.2017 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 01.06.2017

Monoqi, eine Designmöbelplattform aus Berlin, kann sich aktuell über eine Investition von 15 Millionen Euro freuen. Das StartUp hat gerade eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und die stattliche Summe von einem arabischen Investor erhalten. Damit will man sich nun auf dem Markt in Saudi-Arabien etablieren.

Möbel

© AlexRoz / shutterstock.com

Das StartUp Monoqi verkauft auf seiner Internetseite „außergewöhnliche Produkte von Designern aus der ganzen Welt“ und konnte damit jetzt einen neuen Investor gewinnen. Wie Gründerszene mit Berufung auf das Handelsblatt schrieb, erhielt das Berliner Unternehmen 15 Millionen Euro aus dem arabischen Raum. Das 2012 gegründete StartUp bietet in seinem Shop wöchentlich wechselnde Wohn- und Modeaccessoires. Vereinzelte Produkte lassen sich auch dauerhaft erwerben. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 120 Mitarbeiter.

Expansion nach Saudi-Arabien

Wie das StartUp bekannt gab, will man das Geld auch dafür nutzen, sich auf dem schnell wachsenden arabischen Online-Markt zu etablieren. Das Online-Geschäft dort soll sich bis 2020 verdoppeln und auf 20 Milliarden Euro anwachsen. Weiterhin gab Gründer Simon Fabich an, dass der Markt für Designmöbel in vielen Ländern noch sehr rudimentär besetzt ist. Hier sieht der Online-Händler wohl seine Chance.

Trotz der im Jahr 2015 erwirtschafteten 23 Millionen Euro Umsatz konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben noch keine schwarzen Zahlen schreiben. Letztes Jahr besorgte man sich noch ein 3,25 Millionen Euro hohes Darlehen vom Davidson Technology Growth Debt Fund. Davor gab es finanzielle Unterstützungen von Christophe Maire, Hasso Plattner Ventures und dem Condé Nast Verlag.

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