Plugin-Fähigkeit: Afterbuy öffnet sich für externe Entwickler

Veröffentlicht: 27.03.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 27.03.2017

Das Krefelder Händler-Tool Afterbuy wird Plugin-fähig und öffnet sich damit für externe Entwickler. Als erster Kunde in der Pilotphase konnte das Unternehmen die Traditionsmarke Hertie gewinnen.

Entwickler

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Valentin Schütt hatte beim Start der neuen Version von Afterbuy angekündigt, dass das erst der Anfang sei. Nun kommt direkt die nächste Entwicklung aus Krefeld: Afterbuy wird Plugin-fähig. Das bedeutet, dass die Kunden des Unternehmens das System nach ihren Anforderungen anpassen und erweitern können, ohne nur auf die Entwicklungen vom Afterbuy-Team selbst angewiesen zu sein. Wie die hinter Afterbuy stehende ViA Online GmbH mitteilt, soll die Plugin-Fähigkeit nicht die Sicherheit oder Stabilität der Software beeinträchtigen.

Als Pilotkunden für die neue Funktionalität konnte die ViA Online GmbH die Traditionsmarke Hertie gewinnen. Hertie sei es nun möglich, Online-Händlern den Weg zu ihrer eigenen Verkaufsplattform zu öffnen. Das Unternehmen hatte „sehr spezielle technische Anforderungen, die Händler erfüllen müssen, um über die Plattform zu verkaufen“, heißt es bei Afterbuy. Das werde durch die Plugin-Fähigkeit der Software nun deutlich vereinfacht.

Afterbuy-Nutzer sollen schneller auf Entwicklungen reagieren können

„Unsere Shopstruktur hat sehr spezifische Anforderungen an Drittsysteme. Bisher konnten wir diese nur mit einer komplett eigenentwickelten Software abbilden“, erklärt auch Nils Klöker, CTO und Vorstand von Hertie. „Dass wir nun unsere IT-Infrastruktur per Plugin in eine Standardlösung integrieren können, ist für uns ein wichtiger Schritt. Wir profitieren von kürzeren Release-Zyklen und geringeren Kosten einer Standardsoftware, verzichten aber nicht auf die spezifischen Anforderungen unseres Geschäftes.“

Auch ViA-Online-Geschäftsführer Christian Siering hebt die Vorteile hervor. Hertie sei ein idealer Pilotkunde, da das Unternehmen Afterbuy „vor komplexe Herausforderungen, die wir im Pilotprojekt in kundenindividuelle Plugins umsetzen“, stelle. Das sei aber nur der erste Schritt, versichert Siering. Die Plugins sollen in Zukunft eine moderne und flexiblere Struktur für Entwickler und Endkunden bieten, damit diese sich schnell an Marktveränderungen anpassen können.

Während der Pilotphase haben alle Kunden von Afterbuy die Möglichkeit, sich an das Unternehmen zu wenden und ihre Anforderungen und Wünsche zu äußern. Die Entwickler des Afterbuy HUB wollen in dieser Zeit nämlich kundenindividuelle Anforderungen mit der neuen Plugin-Technologie umsetzen. Auch Entwickler, die eigene Plugins für die Software entwickeln und anbieten wollen, können sich jetzt schon an Afterbuy wenden.

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