Indiegogo startet eigenen Online-Shop InDemand

Vom Crowdfunding zum Online-Shop. In Las Vegas hat die Crowdfunding-Plattform Indiegogo heute ihren eigenen Online-Shop namens InDemand vorgestellt und gestartet.

Mit Indiegogo betritt ein weiterer großer Player den Online-Handel. Auf der Elektronikmesse CES 2015 in Las Vegas hat die Crowdfunding-Plattform einen eigenen Online-Shop angekündigt. Bislang hatte sich das Unternehmen auf das Crowdfunding von zahlreichen Projekten im Internet konzentriert.

Nach dem Crowdfunding direkt in den Online-Shop

Der Online-Shop von Indiegogo firmiert unter dem Namen InDemand. Er knüpft an das Kerngeschäft von Indiegogo, dem Crowdfunding, an. Künftig können erfolgreiche Projekte ihre Produkte nach der Crowdfunding-Kampagne direkt auch im Online-Shop von Indiegogo zum Verkauf anbieten. Bislang wurden die erfolgreich finanzierten Projekte von den Projektverantwortlichen direkt an die Finanzierer ausgeliefert.

In der abgelaufenen Testphase soll InDemand bereits mehrere Millionen US-Dollar für einige Projekte eingespielt haben. Nach Angaben von Indiegogo ist der Online-Shop ab heute für alle erfolgreich finanzierten Projekte verfügbar.

Für Indiegogo bedeutet die Erweiterung um einen Online-Shop natürlich eine weitere Einnahmequelle. Ob es Gebühren für InDemand geben wird und wie hoch diese sein werden, gab Indiegogo noch nicht bekannt.

Indiegogo verspricht den Nutzern von InDemand auch für Online-Shops typische Leistungen. So könnten die Verkäufer dort SEO-Maßnahmen treffen, das Kundenverhalten im Shop auswerten oder sogar Newsletter versenden.