Entlassungwelle: Tesla zieht Konsequenzen nach jährlicher Beurteilung

Veröffentlicht: 16.10.2017 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 16.10.2017

Tesla hat sich von mehreren 100 Mitarbeitern getrennt. Wie der Auto-Hersteller selber bekannt gab, führten mangelnde Leistungen zur Entlassungswelle.

Tesla Unternehmen
© Nadezda Murmakova / shutterstock.com

Der E-Auto-Hersteller Tesla hat aus seiner jährlichen Beurteilung Konsequenzen gezogen, die für eine Reihe der Mitarbeiter zur Kündigung führte. Wie das Unternehmen selber mitteilte, mussten mehrere 100 Mitarbeiter aufgrund fehlender Leistungen entlassen werden. Die genaue Anzahl gab das Unternehmen von Tech-Pionier Elon Musk nicht bekannt, n-tv spricht aber unter Berufung auf die Zeitung „Mercury News“ aus San Jose von 400 bis zu 700 Mitarbeitern. Darunter sollen neben Fabrikarbeitern auch Führungskräfte wie Team-Chefs, Ingenieure und Manager sein.

„Wie bei jedem Unternehmen, vor allem einem mit mehr als 33.000 Beschäftigten, können Leistungsbeurteilungen gelegentlich zum Ausscheiden eines Mitarbeiters führen“, so Tesla in einer E-Mail. „Tesla wächst weiter und stellt weltweit neue Mitarbeiter ein.“ Aktuell sind auf der Unternehmenswebsite des E-Auto-Herstellers mehr als 2.000 offene Stellenausschreibungen gelistet.

Produktionsengpässe bei neuem Model 3

Erst vor kurzem hatte der US-Konzern mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen, da es beim neuen Model 3 zu erheblichen Produktionsengpässen kommt. Von den angekündigten 1.500 Fahrzeugen konnten im dritten Quartal nur 260 Stück tatsächlich angefertigt werden. Zusätzlich mussten erst vergangene Woche rund 11.000 bereits verkaufte Fahrzeuge des Model X zurückgerufen werden. Wie der Spiegel berichtet, könnten sich bei einem Unfall die hinteren Sitze bei einigen Modellen herauslösen und nach vorne geschleudert werden. Alle Fahrzeuge müssten deshalb vorsichtshalber in eine Werkstatt zur Reparatur.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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