Der frühe Vogel

Deutsche Discounter: Aldi und Lidl erweitern das Geschäft in Großbritannien

Veröffentlicht: 13.02.2024 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 13.02.2024
Aldi-Filiale in Großbritannien


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Unser News-Update zum Dienstag:

  • Aldi und Lidl investieren kräftig im Vereinigten Königreich
  • Google will mit 25 Millionen US-Dollar zu mehr KI-Kompetenz in Europa beitragen
  • The Body Shop ist offenbar insolvent

 

Die beiden Supermarktketten wollen ihre Position im Vereinigten Königreich deutlich ausbauen. Aldi UK schloss zuletzt das beste Weihnachtsgeschäft seiner Geschichte ab und machte 8 Prozent mehr Umsatz als noch im Vorjahr. Nun will der Discounter kräftig investieren – insgesamt 550 Millionen Pfund, umgerechnet etwa 644 Millionen Euro. Das Geld soll laut dpa/Wirtschaftswoche unter anderem für die Modernisierung der derzeit rund 1.000 bestehenden Filialen, aber auch zum Aufbau neuer Geschäfte eingesetzt werden. Etwa 1.500 neue Arbeitsplätze sollen außerdem entstehen.

Und auch Lidl optimiert seine Infrastruktur auf der Insel: So wurde in der Stadt Derby jetzt eine Abfüllanlage errichtet, über das die vorhandenen Geschäfte mit Getränken beliefert werden sollen – unter anderem, um Emissionen und Transportkosten zu sparen, heißt es. Im September wurde das weltweit größte Verteilerzentrum des zur Schwarz Gruppe gehörenden Discounters nahe London eröffnet. Das Unternehmen soll der sechstgrößte Einzelhändler im Land sein und betreibt dort derzeit etwa 960 Geschäfte. 

Google investiert Millionen für mehr KI-Kompetenz in Europa 

Mit rund 25 Millionen US-Dollar will der Suchmaschinenkonzern KI-Kompetenzen in Europa fördern. Ziel sei es, dass Menschen den Umgang mit KI lernen. „Untersuchungen zeigen, dass die Vorteile der KI bestehende Ungleichheiten verschärfen könnten – insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Sicherheit und Beschäftigung“, führte der Projektbetreuer Adrian Brown, Geschäftsführer des Center for Public Impact aus. „Dieses neue Programm wird Menschen in ganz Europa dabei helfen, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen in Bezug auf KI zu entwickeln und sicherzustellen, dass niemand zurückbleibt.“

Die Finanzierungen sollen unter anderem Sozialunternehmen und gemeinnützigen Organisationen zukommen, es soll aber auch Fortbildungsakademien für Unternehmen zum Thema künstliche Intelligenz geben, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Darüber hinaus bietet man kostenlose KI-Schulungen in 18 Sprachen an.

Naturkosmetik: The Body Shop meldet Insolvenz an

Das Naturkosmetikunternehmen aus Großbritannien soll im Heimatmarkt Insolvenz angemeldet haben, wie der Spiegel mit Verweis auf britische Medien schreibt. Demnach soll sich The Body Shop derzeit in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten befinden. Im Vereinigten Königreich betreibt man rund 200 Filialen, im Zuge der Insolvenz könne es nun Schließungen und Entlassungen geben. 

Andere Regionen seien indes nicht von der Insolvenz betroffen, heißt es. Das 1976 gegründete Unternehmen ist auf 89 Märkten aktiv, darunter auch in Deutschland, und hat etwa 7.000 Beschäftigte. Im Jahr 2022 wurden 791 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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