Ebay-Weihnachtsstudie 2015: Kunden geben 208 Euro für Geschenke aus

Ebay hat eine Studie in Auftrag gegeben, die sich mit dem anstehenden Weihnachtsgeschäft beschäftigt. Dabei zeigt sich, dass die deutschen Kunden weitaus weniger für ihre weihnachtlichen Präsente ausgeben als der internationale Durchschnitt. Auch der Vergleichen zwischen den Geschlechtern bringt spannende Ergebnisse zum Vorschein.

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Das Marktforschungsinstitut TNS hat im Auftrag von Ebay neue Fakten ermittelt, die sich rund um das Weihnachtsfest drehen. Die internationale Studie hat dabei einige interessante Fakten herausgestellt. So zeigt sich insgesamt, dass die Deutschen vergleichsweise als eher geschenkefaul bezeichnet werden können. Sie geben im Schnitt 208 Euro für insgesamt sieben Präsente aus. Zum Vergleich: Der internationale Durchschnitt liegt bei 250 Euro und elf Geschenken. Ganz oben befinden sich in dieser Rangliste die Briten mit nahezu 300 Euro und sechszehn bis siebzehn Geschenken.

Auch die Experimentierfreudigkeit lässt bei den Deutschen etwas zu wünschen übrig, denn auf dem ersten Platz der Geschenkideen landen mit 41 Prozent eher klassische Produkte wie Gutscheine, Reisen und Bücher. Vielleicht schlägt sich das auch auf die Tatsache aus, dass mehr als 40 Prozent nicht zufrieden mit ihren Gaben sind. Fast jeder Dritte behält dabei Geschenke aus Höflichkeit und gibt diese nicht zurück. Bei den 16- bis 24-Jährigen sind es sogar 50 Prozent.

Geschlechtervergleich offenbart Unterschiede

Die Studie hat auch die beiden Geschlechter miteinander verglichen. Dabei zeigt sich, dass die Männer eher Geschenkemuffel sind, denn jeder zehnte Mann kauft in diesem Jahr überhaupt keine Weihnachtsgeschenke. Wenn sie dies jedoch tun, sind sie großzügiger als Frauen und geben im Schnitt 124 Euro aus. Frauen wiederum investieren 40 Euro weniger für ihre Partner.

Auch für Händler könnte diese Studie durchaus interessant sein, um sich erfolgreich auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft erfolgreich vorzubereiten. Insgesamt rechnen laut einer Händlerbund-Studie 71 Prozent mit höheren Umsatzzahlen in dieser Zeit. Insbesondere in der 50. Kalenderwoche erwarten die Händler einen großen Ansturm.