Ströer: Online-Segment kurbelt Werbegeschäfte an

Veröffentlicht: 23.02.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 23.02.2016

In den vergangenen Jahren hat sich Ströer auf die zunehmende Digitalisierung der Branche eingestellt und die eigenen Strukturen entsprechend angepasst. Mit Erfolg, wie sich zeigt: Der Werbevermarkter hat seine vorläufigen Zahlen veröffentlicht und kann mit wachsenden Umsätzen und Erlösen glänzen.

Außenwerbung an Haltestelle

(Bildquelle Außenwerbung: Evgeny Atamanenko via Shutterstock)

2015 war für Ströer ein überaus erfolgreiches Jahr. Das Unternehmen, das sich auf die Vermarktung von Werbung spezialisiert hat, konnte im Spätherbst die Übernahme von T-Online verzeichnen und dadurch die Werbegeschäfte ankurbeln. Alles in allem stieg der Jahresumsatz um 14 Prozent auf insgesamt 824 Millionen Euro, wobei ein „organisches Umsatzwachstum“ von 10 Prozent vorliegt.

Ströer: Erfolgreiche Entwicklung zu einem „digitalen Multi-Channel-Medienhaus“

Zugpferd war – wenig überraschend – das Digitalgeschäft. Daneben taten „der insgesamt breite Produkt-Mix des Konzerns, besser ausgelastetes Inventar und eine gute operative Performance im Kernmarkt Deutschland“ ihr übriges, um die positiven Entwicklungen voranzutreiben. Das Operational Ebitda sei um 40 Prozent auf 208 Millionen Euro angewachsen. Auch das bereinigte Jahresergebnis fällt mit 106 Millionen Euro überaus positiv auf – es konnte fast verdoppelt werden.

„Wir sind äußerst zufrieden mit dem Kurs, den wir eingeschlagen haben. Unsere sehr guten Geschäftszahlen unterstreichen das. Wir haben es geschafft, ein einzigartiges Geschäftsmodell zu etablieren und erfolgreich unsere Transformation hin zu einem digitalen Multi-Channel-Medienhaus vollzogen. Diese Entwicklung wird dadurch beispielhaft illustriert, dass der Umsatz mit unserem ursprünglichen Kernprodukt, den traditionellen Billboards, in diesem Jahr weniger als 15 Prozent des gesamten Konzernumsatzes ausmachen wird“, kommentierte Udo Müller, CEO Ströer SE.

Auch die Aussichten auf die kommenden Monate sehen gut aus: Im ersten Quartal 2016 strebt Ströer ein organisches Wachstum von bis zu zehn Prozent an.

 

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