Repricing-Studie: Preise werden bei Sneakern besonders häufig geändert

Veröffentlicht: 19.06.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 19.06.2017

StyleLounge hat sich in einer Studie mit den Preisschwankungen bei Sneakern beschäftigt und dabei festgestellt, dass die Unterschiede markant ausfallen können. So soll ein Paar Nike Air Max Thea zu einem Zeitpunkt für 69,66 Euro zu haben gewesen sein, kostete später jedoch 115,48 Euro, also 65,77 Prozent mehr.

Fitnesslady mit Sneaker

© Alena Ozerova - Shutterstock.com

Preisveränderungen sind längst fester Bestandteil des Online-Handels. Nicht umsonst veröffentlicht zum Beispiel das Marktforschungsunternehmen Metoda in jedem Monat sein Repricing-Barometer, das zwar stets nicht gerade überraschend von Amazon angeführt wird, dafür jedoch auf den Plätzen dahinter dank häufiger Verschiebungen Einblicke in die Aktivitäten der Online-Händler liefert.

Die Mode-Preisvergleichsplattform StyleLounge hat sich nun in einer Studie mit einem speziellen Produkt auseinandergesetzt und dabei analysiert, inwieweit Online-Anbieter bei Sneakern die Preise ändern. Hierfür wurden 150 Online-Händler über einen Zeitraum von insgesamt sechs Wochen beobachtet, um daraus Rückschlüsse auf Preisanpassungen beispielsweise während besonders beliebter Shopping-Zeiten ziehen zu können.

Repricing: Produkte von Nike, Adidas & Skechers besonders beliebt

Das grundlegende Ergebnis der Untersuchung: Die Preise für das exakt gleiche Paar Schuhe unterscheiden sich zum Teil erheblich. Laut StyleLounge werden die Preise zu bestimmten Zeiten regelmäßig signifikant erhöht und bereits kurz danach wieder gesenkt. Dies betrifft StyleLounge zufolge vor allem Schuhe der Marken Nike, Adidas sowie Skechers.

Infografik von StyleLounge

© StyleLounge

Als Beispiel wird der Nike Air Max Thea genannt, bei dem es sich um einen der beliebtesten Sneaker von Nike handeln soll. Bei dem gleichen Online-Händler soll dieser zu einem Zeitpunkt für 69,66 Euro, zu einem anderen wiederum für 115,48 Euro zu haben gewesen sein, was einem Preisanstieg von 65,77 Prozent entspricht.

92 Prozent der Händler nutzt automatische Preisanpassungen

„Es lohnt sich definitiv bei Sneakern und Laufschuhen einen Preisvergleich durchzuführen“, meint StyleLounge-Geschäftsführer Kay Schlaarff. „Zudem sollte man nicht sofort kaufen, sondern die Preise erstmal beobachten und dann zum richtigen Zeitpunkt zuschlagen. So kann man relativ einfach eine hübsche Summe Geld einsparen.“ Schlaarff zufolge ist besonders der Sonntag als beliebter Online-Einkaufstag prädestiniert für erhebliche Preiserhöhungen, wohingegen diese am Wochenanfang dann wieder sinken.

Zu den weiteren Ergebnissen der Studie zählt unter anderem die Tatsache, dass 92 Prozent der beobachteten Händler die Preise automatisiert anpassen. Außerdem gelten die Preise großer Händler als Orientierung für den kompletten Markt: „Erhöhen diese die Preise, ziehen viele kleine Händler mit“, so StyleLounge. Sobald der Preis unter einen bestimmten Wert sinkt, steigen kleinere Händler wiederum aus.

 

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