5 Top-Themen des Tages: Etsy-Händler und Google-Betrug, Amazon kauft Schuh-Berater, Geldregen für Spotify, Inspiration Store erfolgreich, über die Zukunft von Zalando

Veröffentlicht: 13.04.2015 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.04.2015

Die Top-Themen heute: Etsy-Händler sind Opfer eines Google-Betrugs geworden. Außerdem: Amazon hat den Konzern Shoefitr gekauft, Spotify könnte bald acht Millarden US-Dollar Wert sein, Verantwortliche ziehen positive Bilanz des Inspiration Store und Zalando-Geschäftsführer Robert Gentz hat über die Zukunft von Zalando gesprochen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Etsy-Händler von Google-Betrug betroffen

Etsy-Händler sind derzeit Opfer eines Google-Betrugs. Dabei nutzen die Betrüger sogenannte Brückenseiten, die Etsy-Angebote imitieren, um potenzielle Kunden auf einen Online-Shop in China zu leiten. Google sei über den Vorfall informiert und wolle gegen die Brückenseiten vorgehen, so die Etsy-Moderatoren. Wie aber der aktuelle Stand ist, ließe sich nur schwer sagen, da Google das Problem intern behandelt. Die Etsy-Händler ärgern sich derweil über die verlorene Kundschaft.

Amazon investiert in Schuh-Sektor

Und wieder kauft sich Amazon ein Unternehmen, um die eigenen Service-Leistungen zu verbessern. Diesmal hat sich der Konzern Shoefitr einverleibt: einen Spezialisten, der mit einer hauseigenen Software Kunden beim Online-Schuh-Kauf behilflich ist. Dabei geben Kunden ihre Schuhgröße an und benennen ein aktuelles Schuh-Modell, das für sie bequem ist. Anhand der Informationen und spezieller Datenbanken kann das Unternehmen so ermitteln, welche anderen Modelle beispielsweise eine ähnliche Passform haben und dem Kunden ebenfalls passen werden. Was genau Amazon mit Shoefitr vorhat – ob der Service zum Beispiel bei Amazon selbst eingebunden werden soll – bleibt abzuwarten. Wenn dem jedoch so ist, könnten von dieser Technologie auch die Händler auf dem Amazon-Marktplatz profitieren. Mehr Informationen liefert der Amazon Watchblog.

Spotify vor Acht-Milliarden-Dollar-Bewertung

Spotify scheint alles richtig zu machen. Das Unternehmen bietet Kunden einen kostenlosten Zugriff auf seinen digitalen Musik-Katalog. Wer jedoch den Service ohne Werbung genießen will, kann ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen und dann ohne akustische und visuelle Zwischeneinblenden Musik genießen. Dass dieses Konzept nicht nur bei den Verbrauchern ankommt, zeigen aktuelle Entwicklungen. Denn Gerüchten zufolge darf sich der Streaming-Dienst in den kommenden Wochen auf einen Geldregen in Höhe von 400 Millionen Dollar freuen. Durch diese Finanzspritze würde der Wert der Firma auf etwa 8,4 Milliarden-US-Dollar steigen.

Inspiration Store: Ebay, Paypal und Metro Group blicken zurück

Der Inspiration Store war aus Sicht der Partner ebay, Paypal und Metro Group ein Erfolg. Heute gaben die Unternehmen ihr Resümee bekannt und zogen eine durchaus positive Bilanz. So sei der Omnichannel an sich schon längst in Deutschland angekommen. Ingesamt konnte der Inspiration Store nach Angaben der Verantwortlichen innerhalb seiner dreimonatigen Pilotphase mehr als 45.000 Besucher begrüßen. Auch die Handelsbranche selbst interessierte sich stark für den Store, bis zu fünf Handelsdelegationen seien täglich vor Ort gewesen, hieß es von den Veranstaltern.

Zalando eifert Amazon nicht nach

Zalando-Geschäftsführer Robert Gentz sprach in einem ausführlichen Interview mit dem Tagesspiegel über die Zukunft von Zalando. Demnach möchte Zalando sein Sortiment nicht erweitern und sich auch in Zukunft nur auf den Versand von Modeartikeln konzentrieren. "Der Modemarkt ist der größte Einzelhandelsmarkt weltweit, auch der mit den höchsten Margen", sagte Gentz. Wachsen wolle man aber gleichzeitig mit der Erweiterung des Modesegments. Zum Beispiel mit extra großen und kleinen Größern, Kinder- und Sportbekleidung. Außerdem wolle man verstärkt in Technologie investieren: "Das alles zahlt sich über die kommenden Jahre hinweg erst richtig aus, aber ein bisschen was wird schon jetzt sichtbar", sagte Robert Gentz.

 

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