27.08.2015 – Groupon verlässt Türkei | Ricardoshops.ch vor dem Aus | Amazon bringt maschinelles Lernen nach Europa

Veröffentlicht: 27.08.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 26.08.2015

Was heute wichtig ist: Groupon hat keine Lust mehr auf den E-Commerce in der Türkei. Nach fünf Jahren zieht sich das US-Unternehmen mit seinem Angebot aus dem Land zurück. Außerdem: Der Online-Marktplatz Ricardoshops.ch soll bald geschlossen werden und Amazon bringt sein maschinelles Lernen nach Europa.

Der Newspreview für den 27. August 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Groupon zieht sich aus Türkei zurück

Das E-Commerce-Unternehmen Groupon möchte nicht mehr in der Türkei aktiv sein. Wie das Unternehmen auf der türkischen Version seiner Website mitteilte, ziehe man sich aus dem türkischen E-Commerce-Markt zurück. Seit dem 24. August ist Groupon demnach nicht mehr aktiv. Das Unternehmen gab als Grund an, dass Groupon in der Türkei die erwarteten Geschäftsziele nicht erreichen konnte. Bereits im Jahr 2010 betrat Groupon den türkischen Markt durch die damalige Übernahme von Citydeal.

Ricardoshops.ch vor dem Aus

Ein Jahr nach dem Start soll Ricardoshops.ch wieder geschlossen werden. Dabei startete die Website mit großen Erwartungen: „Wir haben Ebay aus dem Markt gekickt und jetzt wollen wir dasselbe mit Amazon machen“, sagte Ricardo-CEO Christian Kunz noch vor einem Jahr. Der Online-Marktplatz Ricardoshops.ch soll künftig mit Ricardo.ch zusammengelegt werden. Bis 2018 soll Ricardoshops.ch ganz verschwinden. Mit der Zusammenlegung der beiden Plattformen wird es laut dem Unternehmen zu einem Stellenabbau kommen, wobei für die meisten der betroffenen Mitarbeiter eine Lösung bereits gefunden worden sei.

Amazon bringt maschinelles Lernen nach Europa

Amazon Web Services bietet jetzt auch in Europa das maschinelle Lernen als Dienst in seiner Cloud an. „Amazon Machine Learning bietet Visualisierungstools und Assistenten, die Anwender durch den Aufbauprozess für Machine-Learning-Modelle begleiten, ohne dass sie komplexe Algorithmen oder die Technologie erlernen müssen“, heißt es von Amazon. Amazon Machine Learning soll zum Beispiel dabei helfen können, potenziell betrügerische Transaktionen oder betrügerische und unangemessene Artikelrezensionen selbstständig zu erkennen.

 

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