15.01.2016 – Online-Shops leiden unter schlechter Zahlungsmoral | Klagenfurt stellt Online-Shop ein | Ein Drittel der Facebook-Nutzer ist aktiv

Veröffentlicht: 15.01.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 15.01.2016

Was heute wichtig ist: Wie der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) herausgefunden hat, leiden Online-Shops verstärkt unter der schlechten Zahlungsmoral einiger Kunden. Außerdem: Die Stadt Klagenfurt hat mehr als 200.000 Euro für einen Online-Shop ausgegeben und ist damit trotzdem gescheitert und lediglich ein Drittel der Facebook-Nutzer ist tatsächlich aktiv.

Der Newspreview für den 11. Januar 2016.

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Online-Shops leiden an schlechter Zahlungsmoral

Bei Onlinebestellungen wird zum Leidwesen der Online-Händler noch immer häufig nicht bezahlt. Zu diesem Ergebnis kommt die halbjährliche Umfrage des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) unter seinen Mitgliedern. Diesmal berichtete jedes zweite Inkassounternehmen über nichtzahlende Kunden im Online-Handel, im Vorjahr haben das laut dem BDIU nur 37 Prozent der befragten Inkassounternehmen gemeldet. Dabei leiden Online-Händler nicht nur unter Gelegenheitszechprellern, sondern auch an Profibetrügern, welche vorsätzlich teure Produkte bestellen, ohne sie zu bezahlen.

Klagenfurt stellt Online-Shop ein

Die Tage des umstrittenen Online-Shops der Stadt Klagenfurt sind gezählt. Ärgerlich, weil insgesamt wohl 204.000 Euro Steuergelder in den städtischen Online-Shop investiert wurden. Ziel des Shops war es unter anderem, den Klagenfurtern die Möglichkeit zu geben, ihre Waren über das Portal auch online zu verkaufen. Geschäftsleute und die Wirtschaftskammer hatten das Projekt des Stadtmarketings von Anfang an als „unprofessionell“ kritisiert. „Ein totes Pferd kann man nicht reiten“, so sind die Schlussworte des zuständigen Wirtschafts-Stadtrates Otto Umlauft (ÖVP).

Ein Drittel der Facebook-Nutzer ist aktiv

Für Unternehmen, die mit ihren Kunden über Facebook interagieren, ist es eine oft zeitintensive und heikle Angelegenheit. Doch offenbar sind gar nicht so viele Facebook-Nutzer aktiv unterwegs. Einer Erhebung von Faktenkontor zufolge, verfassen nur 34 Prozent der Nutzer tatsächlich selbst Kommentare oder stellen Bilder und Videos aktiv ein. Am aktivsten sind die Nutzer bei Whatsapp, wie die Infografik von Statista zeigt:

 

Infografik: Passiv im sozialen Netz | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

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