07.03.2016 – Neuer Ärger für Wimdu | Werbeblocker für mobile Anzeigen | Schweiz: Online-Handel wächst rasant

Veröffentlicht: 07.03.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 04.03.2016

Wichtige Themen heute im Newspreview: Wimdu hat neuen Ärger und muss sich dieses mal mit der Wettbewerbszentrale auseinandersetzen. Außerdem: Mobilfunkprovider wie Vodafone arbeiten gerade an Adblockern für mobile Werbeanzeigen und der Online-Handel wächst in der Schweiz rasant an.

Der Newspreview für den 04. März 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Neuer Ärger für Wimdu – Rocket-Startup soll Abmahnung erhalten haben

Es ist gerade mal sechs Wochen her, dass das Rocket-Startup „Wimdu“, ein Portal über das Privatpersonen ihre Wohnung an Urlaubsgäste vermieten können, Ärger bekam. Nun gibt es neuen Krach – diesmal mit der Wettbewerbszentrale. Wegen seiner Werbeaussage „50 % günstiger als Hotels“ musste sich Wimdu vor dem Landgericht Berlin verantworten. Auf Antrag der Wettbewerbszentrale hatte das Landgericht dem Portal seine Werbeaussage verboten, weil die behauptete Ersparnis nicht wie versprochen durchgängig erreicht werden konnte. Nächste Woche findet die Berufungsverhandlung vor dem Kammergericht Berlin statt.

Werbeblocker für mobile Anzeigen

Immer mehr Menschen kaufen mobil ein und dementsprechend wächst auch der M-Commerce immer weiter. Doch anders als beim ursprünglichen Surfen per stationärem PC, sind mobil noch keine Werbeblocker verbreitet. Das könnte sich nun in den nächsten Monaten ändern, denn im Hintergrund sollen Mobilfunkprovider an eben solchen arbeiten. Einer davon ist Vodafone, der in den kommenden Monaten auch in Deutschland mit einem Adblocker für mobile Anzeigen an den Start gehen möchte. Damit können die Kunden dann auch auf ihren Tablets und Smartphones mobile Anzeigen blocken, was Werbetreibende ärgern dürfte.

Schweiz: Online-Handel wächst rasant

Auch die Schweiz wird für Online-Händler immer interessanter. In einer Untersuchung des Verbandes des Schweizerischen Versandhandels und des Marktforschungsinstituts GFK wurde herausgefunden, dass dabei vor allem der grenzüberschreitende Online-Handel massiv an Bedeutung gewinnt. Außerdem würden in der Schweiz mittlerweile 26 Prozent des gesamten Heimelektronik-Volumens im Online-Handel realisiert. Besonders am Online-Handel in der Schweiz ist, dass die Kunden besonders gerne Lebensmittel, Wein und Kaffee(kapseln) online einkaufen: Im vergangenen Jahr gaben die Kunden für diese Produkte online 860 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 789 Millionen Euro) aus.

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