Top-Themen: Apple Pay soll nicht sicher genug sein, Trojaner im Amazon App-Shop, Alnatura will wachsen, Lösegeld für gesperrte Daten

Veröffentlicht: 04.03.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 04.03.2016

Hoch die Hände, Wochenende! – Doch vorher gibt es noch die wichtigsten Online-Themen des Tages: In den App-Shop von Amazon hatte sich ein Trojaner eingeschlichen. Apple Pay musste sich jüngst der Kritik aussetzen, da die Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichend sein sollen. Alnatura will auf allen Ebenen wachsen. Und viele deutsche Kunden würden Lösegeld für geklaute Daten zahlen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Schadsoftware im Amazon App-Shop

In den Amazon App-Shop hatte sich eine Android-App eingeschlichen, die für Nutzer Böses im Gepäck hatte: Zusammen mit der Gratis-App „Gutscheine.de“ wurde bei Usern auch ein Trojaner namens ‚com.android.engine’ installiert, der sich umfassende Zugriffsrechte auf das jeweilige Gerät erschlich. Dabei war es dem Trojaner möglich, Kamera und Mikrofon anzuzapfen. Darüber hinaus kann dieses Programm den genauen Standort über GPS abfragen, SMS-Nachrichten mitlesen, versenden sowie Daten ins Internet senden. Näheres zu dieser Schadsoftware und Tipps zur Entfernung des Trojaners lesen Sie auf dem Amazon Watchblog.

Biomarkt Alnatura plant Expansion

Der Bio-Supermarkt Alnatura will auf allen Ebenen wachsen. Nachdem das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr einen Web-Shop eröffnet und das darin enthaltene Sortiment bereits ordentlich ausgebaut hatte, soll nun noch ein neuer Online-Shop auf die Beine gestellt werden. Das Besondere daran: Es soll ein 3D-Online-Shop werden, der ein neuartiges Einkaufserlebnis mit ausführlichen Informationen verbindet. Auch stationär soll nachgerüstet werden: Mitte März wolle man den 100. Alnatura Super Natur Markt in Berlin eröffnen und forciert außerdem in diesem Jahr „mindestens zwölf Neu-Eröffnungen“.

Kritik: Apple Pay ist nicht sicher genug

Sicherheit ist das A und O eines Bezahldienstes. Doch Apple Pay scheint eben in puncto Sicherheit ein Problem zu haben. Ein Sicherheitsexperte hat den Dienst getestet und dabei herausgefunden, dass die entsprechenden Sicherheitsmechanismen nicht ausreichend sind: So sei es ohne größere Umstände möglich, geklaute Kreditkarten mit einem Apple-Pay-Account zu verknüpfen und so das fremde Konto zu belasten. Verifikationsmaßnahmen, die zum Schutz der Kunden eingeführt wurden, könnten in vielen Fällen schnell und einfach umgangen werden. In Deutschland ist der Dienst noch nicht verfügbar.

Viele Kunden zahlen „Lösegeld“ für gesperrte Daten

Es gibt Online-Kriminelle, die sich darauf spezialisiert haben, Daten ihrer Opfer zu hacken und zu sperren. Die Betroffenen werden dann aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen, um den Zugriff auf ihr digitales Gut wiederzuerlangen. Eine aktuelle Studie hat nun gezeigt, dass ein Drittel der sogenannten Ransomware-Opfer in Deutschland den Betrügern das geforderte Lösegeld zahlen. Dabei sind sie im Schnitt bereit, 211 Euro zu bezahlen. In Großbritannien ist die Zahlungsbereitschaft sogar noch deutlich höher.

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