12.05.2016 – Jet.com setzt auf frische Lebensmittel | Mehr Werbeausgaben online als im TV | Künftig keine Störerhaftung mehr?

Veröffentlicht: 12.05.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 11.05.2016

Heute im Newspreview: Auch Jet.com möchte künftig frische Lebensmittel online verkaufen und startet dafür jetzt in ausgewählten Regionen der USA ein Pilotprojekt. Außerdem: Einer Erhebung zufolge wurde im vergangenen Jahr in Europa erstmals mehr Geld für Werbeanzeigen im Netz, als für Werbung im Fernsehen ausgegeben und scheinbar könnte die Störerhaftung bald überraschend abgeschafft werden.

Der Newspreview für den 11. Mai 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Jet.com setzt auf frische Lebensmittel

Der oft als Amazon-Konkurrent bezeichnete Online-Händler Jet.com, hat ein neues Produktsegment für sich entdeckt. So hat Jet.com begonnen, frische Lebensmittel zu verkaufen. Das StartUp aus den USA greift Amazon nun im Bereich des E-Food an. Wie recode berichtet, wird Jet.com frische Lebensmittel wie Eier und Milch sogar kostenlos nach Hause liefern, wenn der Kunde mehr als 35 Euro im Online-Shop ausgibt. Zumindest während der Pilotphase, welche laut Jet.com gerade angelaufen ist. Die Lieferzeit für die Lebensmittel werde ein bis zwei Tage dauern. Unter anderem in New York City testet Jet.com das neue Angebot.  

Mehr Werbeausgaben online

Unternehmen geben mehr Geld für Werbung im Internet aus als für Werbeanzeigen im Fernsehen. Erstmals hat die europäische Online-Werbeindustrie laut dem Verband Interactive Advertising Bureau mehr Werbeinnahmen verbucht, als die TV-Branche. So wuchs der Online-Werbemarkt im Jahr 2015 auf rund 36,2 Milliarden Euro an Das sind 13 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Auf dem Fernsehmarkt wurden im gleichen Zeitraum rund 33,3 Milliarden Euro umgesetzt. Im Ländervergleich landet Deutschland auf Platz zwei: Nur in Großbritannien wurde mehr Geld für Online-Werbung ausgegeben.

Künftig keine Störerhaftung mehr?

Etwas unerwartet scheint sich die große Koalition darauf geeinigt zu haben, den Weg für offenes WLAN in Deutschland geebnet zu haben. Das bedeutet, dass Berichten zufolge künftig die Besitzer von WLAN-Hotspots nicht mehr pauschal für das Surfverhalten von eingeloggten Nutzern haften könnten. Demnach könnte das WLAN in Deutschland so ein Stück freier werden. Das sogenannte Providerprivileg sollen zudem nicht nur private Nutzer, sondern auch für nebengewerbliche Anbieter genießen dürfen.

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