23.09.2016 – Riesige Sicherheitslücke bei Yahoo? | Shopware in Bitnami verfügbar | Vorwürfe gegen Hotel-Buchungsportal HRS

Veröffentlicht: 23.09.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 22.09.2016

Wichtige Themen heute: Vor der Übernahme durch Verizon möchte Yahoo Berichten zufolge einen massiven Hackerangriff aus den vergangenen Monaten eingestehen. Außerdem: Shopware ist nun in Bitnami verfügbar und Journalisten erheben schwere Vorwürfe gegen das Hotel-Buchungsportal HRS.

Yahoo auf einem Smartphone

Bildquelle: Roman Pyshchyk / Shutterstock.com

Riesige Sicherheitslücke bei Yahoo?

Scheinbar möchte Yahoo kurz vor der Übernahme durch Verizon reinen Tisch machen und einen massiven Hack eingestehen, über dem bereits im Juli berichtet wurde. Dabei sollen wohl 200 Millionen Yahoo-Accounts im Darknet zum Verkauf angeboten worden sein. Zum Zeitpunkt der Berichte hatte Yahoo den Hackerangriff nicht bestätigen wollen. Medien spekulieren darüber, dass Yahoo die Angriffe nicht habe bestätigen wollen, um den ohne hin angeschlagenen Ruf des Unternehmens nicht weiter zu verschlimmern. In den nächsten Tagen könnte nun eine offizielle Stellungnahme von Yahoo zu den Angriffen veröffentlicht werden.

Shopware in Bitnami verfügbar

Die Shopware AG bietet ihre quelloffene Software nach eigenen Angaben nun auch auf der Online-Plattform Bitnami an. Bitnami hat sich auf das Bereitstellen von Open-Source-Anwendungspaketen spezialisiert. „Bitnami und Shopware ergänzen sich wunderbar, weil beide die Bereitstellung von hochwertigen, reibungsarmen Anwendungen für Nutzer und Unternehmen schätzen, welche die umfassenden Vorteile von Cloud-Lösungen womöglich sonst nicht wahrnehmen würden“, sagte Brad Bock, Partner Success Manager des kalifornischen Anbieters. Zusätzlich ist es über Bitnami möglich, Shopware in Cloudumgebungen wie Microsoft Azure und Amazon Web Services zu installieren. (E-Mail)

Schwere Vorwürfe gegen Hotel-Buchungsportal HRS

Angeblich lässt sich das Hotel-Buchungsportal HRS für ein besseres Ranking von Hotels bezahlen. Diese Vorwürfe stammen von den Rechercheuren von Correctiv. Die Journalisten beziehen sich zum Beispiel auf einen Hotelbetreiber in Nordrhein-Westfalen, der berichtet, dass sich bei ihm öfters ein HRS-Mitarbeiter telefonisch gemeldet haben soll. Dieser bot ihm an, dass sein Hotel im Buchungsportal weiter oben angezeigt werde, wenn er mehr Provision an HRS überweisen würde. Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, dann dürfte HRS Probleme bekommen. „Eine bezahlte Platzierung muss demnach deutlich als Werbung gekennzeichnet werden, um nicht gegen das UWG zu verstoßen“, sagte Philip Scholz, Sprecher des Bundesjustizministeriums gegenüber Correctiv.

 

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