[Gastartikel] 3 Anfängerfehler, die Sie als Shopware Shopbetreiber vermeiden sollten

Veröffentlicht: 01.02.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 01.02.2017

Der E-Commerce boomt wie nie und da ist es nicht verwunderlich, dass der Kuchen immer umkämpfter wird. Nachdem anfangs überwiegend größere Händler und Hersteller den Vertriebskanal für sich entdeckt haben, sind es aktuell vor allem die kleineren Player und sogar oft Privatpersonen, die Ihre (Nischen-)Produkte online anbieten. Möglich ist das vor allem durch gute und preiswerte Shopsysteme wie Shopware.

verärgerter Mann

© Borysevych.com – Shutterstock.com

Das Shopsystem made in Germany ist nicht nur kostenlos, sondern auch extrem einsteigerfreundlich. Ein Selbstläufer ist der eigene, florierende Onlineshop allerdings deshalb noch lange nicht. Auch wenn die Vorstellung reizt, gilt es erst einmal unnötige Fehler zu vermeiden.

Wir bei 8mylez haben uns als Agentur vollständig auf Shopware Shops spezialisiert. Auf Grund unserer täglichen Arbeit werden wir immer wieder mit Problemen konfrontiert, die unseren Kunden viel Zeit, Nerven und letztlich auch Geld kosten. Im Zuge dessen haben wir das Shopware eBook für Einsteiger erstellt. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt Ihren eigenen Shopware Onlineshop erstellen.

Heute möchte ich Ihnen daraus 3 konkrete Tipps mit auf den Weg geben, wie Sie die gängigen Fehler leicht umkurven können.

Fehler #1: Anpassungen am Template

Jeder Shopinhaber kommt früher oder später an den Punkt die Optik seines Shops verändern zu wollen. Dazu bietet Shopware theoretisch mehrere Möglichkeiten, was wiederum einigen zum Verhängnis wird. Viele Tüftler fangen an, das bestehende Template zu verändern. Das funktioniert auch wunderbar, aber leider nur solange kein Update ansteht. Letzteres überschreibt die eigenen Änderungen nämlich rigoros und die Mühe war umsonst. 

Wenn Sie also Anpassungen am Template vornehmen möchten, dann empfehlen wir Ihnen dies nicht im Original-Code von Shopware zu erledigen. Erstellen Sie stattdessen einfach schnell ein Duplikat bzw. eigenes Template. Dort können Sie sich dann nach Herzenslust austoben.

Fehler #2: Das falsche Webhosting

Jeder Onlineshop benötigt einen gewissen Speicherplatz. Mittlerweile gibt es Hostinganbieter wie Sand am Meer, aber nicht alle sind für die Anforderungen eines Shopware Shops ausgelegt. Wir empfehlen deshalb im ersten Schritt immer einen geprüften Hosting Partner von Shopware. In der Regel finden Sie hier auch seriöse Angebote und sinnvolle Zusammenstellungen.

Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass unsere Kunden Probleme mit der Erreichbarkeit ihres Shops und langen Ladezeiten haben. Das liegt in der Regel daran, dass hier oftmals versucht wird, am falschen Ende zu sparen. Natürlich sind Hostingangebote von wenigen Euro pro Monat verlockend, allerdings lohnt sich das auch nur, wenn der Shop online und erreichbar ist.

Wenn Sie also Umsatz und Nerven sparen möchten, dann empfehlen wir Ihnen ein ordentliches Hostingpaket. Dies zeichnet sich durch einen nginx Webserver und genügend SSD Webspeicher aus. Achten Sie außerdem darauf, dass tägliche Backups erfolgen. Im Idealfall buchen Sie direkt noch ein SSL-Zertifikat dazu, das kostet ca. 3€ pro Monat, sorgt bei Ihren Besuchern für Vertrauen und verbessert womöglich sogar Ihre Rankings in den Suchmaschinen.

Fehler #3: Operation am offenen Herzen

Schnell mal ein neues Plugin installieren oder neue Updates einspielen? Sehr gerne, aber bitte nicht am Livesystem. Die Gefahr, dass sich der ganze Shop verabschiedet und Kunden dadurch verärgert werden - vom fehlenden Umsatz ganz zu schweigen - ist schlichtweg einfach zu groß und gleichermaßen auch unnötig.

Wir empfehlen jedem Shopbetreiber eine Testumgebung einzurichten. Wie Sie das schnell & einfach selbst erledigen können, haben wir in einem Blogbeitrag beschrieben

Eine solche Umgebung ist nichts anderes als eine Kopie Ihres Shops. Dort können Sie alles in Ruhe testen und da kann dann problemlos auch einmal etwas daneben gehen. Erst wenn auf Ihrer Staging bzw. Testumgebung alles einwandfrei funktioniert, empfehlen wir die Anpassungen auf den echten Shop zu übertragen.

Aber Achtung! Es kommt tatsächlich vor, dass auf der Testumgebung alles funktioniert, im echten Shop dann aber Probleme auftreten. Deshalb empfehlen wir dringend vor jeder Änderung ein Backup Ihres Shops anzufertigen, sodass Sie im Fall der Fälle schnell reagieren können.

 

Ich hoffe Sie können aus den beschriebenen Punkte etwas für sich und Ihren Shop herausziehen. Wenn Sie noch mehr Wissen, Tipps & Tricks rund um Shopware erhalten möchten, dann besuchen Sie gerne unseren Blog oder Störbern durch unser Shopware eBook für Einsteiger.

Alle Händlerbund-Leser erhalten über diesen Link 10% Rabatt beim Kauf des Shopware eBooks.

 

Über den Autor

Marc Baur ist Mitgründer und Geschäftsführer der Goltfisch GmbH. Unter dem Namen 8mylez berät die Agentur Shopware Shopbetreiber und bietet von Hosting über Support & Entwicklung das gesamte Spektrum an Dienstleistung für Shopware 4 und 5. 

 

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