08.02.2017 – EuGH beschäftigt sich mit Social Plug-Ins | Verbraucherschützer mahnen Viagogo ab | Sexismus-Streit bei DHDL

Veröffentlicht: 08.02.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 08.02.2017

Der EuGH beschäftigt sich mit Social Plug-Ins, Verbraucherschützer mahnen das Online-Ticketportal Viagogo ab und „Löwin“ Judith Williams wirft ihrem Ex-Kollegen Jochen Schweizer Sexismus vor.

Konzert

© red mango – Shutterstock.com

Wiedergeburt der Social Plug-Ins? EuGH wird Klarheit schaffen

Bald jährt sich das Urteil des Landgerichts Düsseldorf wieder: Im März 2016 hatten die Richter entschieden, dass ein rechtssicherer Einsatz der Facebook-Plug-Ins nicht möglich sei. Obwohl nur wenige Webseiten Notiz von der Rechtsprechung genommen und Umbauarbeiten vorgenommen haben, waren die Beanstandungen (sprich: Abmahnungen) bisher nahezu ausgeblieben. Ob die Abmahner sich nicht auf unsicheres Eis begeben wollten? Jedenfalls ist das Oberlandesgericht Düsseldorf der Meinung, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und legte Fragen zum Einsatz der Plug-Ins dem Europäischen Gerichtshof vor (Vorlagebeschluss vom 19.01.2017, Az.: I-20 U 40/16).

Ticketbörse: Verbraucherschützer mahnen Viagogo ab

Die Online-Ticketbörse Viagogo wurde von Verbraucherschützern abgemahnt, weil sie nicht deutlich mache, dass sie nur Vermittler ist. Auf der Plattform verkaufen private Verkäufer Tickets an Kunden – es werde nicht deutlich, dass Viagogo kein Händler ist. Das ist, wie Heise Online berichtet, aber nicht das einzige Problem, das die Verbraucherschützer bei der Plattform sehen: Die Preise seien auch unklar ausgewiesen und Garantien irreführend. So kämen zu den Ticketpreisen noch Buchungs- und Abwicklungskosten sowie die Umsatzsteuer hinzu. Darüber habe es Kundenbeschwerden aus acht Bundesländern bei dem Marktwächter-Portal der Verbraucherzentralen gegeben.

„Die Höhle der Löwen“: Schweizer, Williams und ein Sexismus-Streit

In der letzten Staffel der Vox-Gründersendung „Die Höhle der Löwen“ deutete sich eine angespannte Atmosphäre zwischen Judith Williams und Jochen Schweizer an, diverse verbale Spitzen tauschten die beiden Investoren aus. Alles nur Show? Vielleicht nicht, denn Judith Williams hat ihrem Ex-Kollegen nun in einem Interview Sexismus vorgeworfen. „Wenn du meine Frau wärst, würde ich dich so mit Geld zuschmeißen, dass du nicht mehr arbeiten gehen würdest“, soll Schweizer zu ihr gesagt haben – eine Aussage, wegen der sich Williams „als Frau beleidigt und mies behandelt“ fühlte. Jochen Schweizer streitet laut Gründerszene derweil ab, jemals eine solche Aussage gemacht zu haben. Es habe ein Gespräch über unterschiedliche Erziehungsansätze gegeben, das Zitat sei aber „unwahr und aus dem Kontext gerissen“, so Schweizer.

Kommentare  

#1 Peter 2017-02-09 16:08
Liebe Redaktion,

ich verstehe nicht, wo Ihre Faszination mit dieser Show herkommt.
Ich bin langsam genervt davon, fast jede Woche hierüber "informiert" zu werden. Lt. "Gründerszene" kommen 75% der Deals gar nicht zustande, obwohl den Zuschauern dies suggerert wird.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr zukünftig Eure Meinung über dieses Theater nur im privaten Kreis diskutiert.

Oder, liebe Leser, interessiert Ihr Euch dafür?

Grüße!
Peter
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