Top-Themen: IPO Delivery Hero | Google muss weltweit Links löschen | Cyber-Attacke trifft auch Logistiker

Veröffentlicht: 30.06.2017 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 30.06.2017

Der Börsenstart von Delivery Hero, ein Urteil aus Kanada gegen Google und die Auswirkungen der Cyber-Attacke mit dem NotPetya-Trojaner auf die Logistik – die wichtigsten Meldungen aus dem E-Commerce in der Zusammenfassung.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Börsengang von Delivery Hero

Delivery Hero ist an der Börse. Die Lieferdienst-Plattform startete am frühen Freitagmorgen mit dem bislang größten deutschen Börsengang des Jahres. Der Ausgabepreis für die Aktie lag im oberen Spektrum bei 25,50 Euro. Insgesamt konnte das Unternehmen 996 Millionen Euro, also eine knappe Milliarde zum Start erlösen. Die Aktie legte im Verlauf des Tages allerdings einige Schwankungen hin und lag zwischenzeitlich bei nur 25,26 Euro, stieg danach allerdings wieder an. Grundsätzlich kann das Unternehmen mit dem Start aber zufrieden sein, die erste Entwicklung verläuft positiv.

Google muss Links weltweit löschen

Wieder Ärger für Google. Kurz nachdem der Konzern eine Milliarden-Strafe von der EU-Kommission erhalten hat, legt nun der Supreme Court of Canada nach. Das Gericht hat angeordnet, dass weltweit gewisse Links aus dem Suchmaschinen-Index gelöscht werden müssen. Im Einzelnen geht es um Webseiten des Technologieunternehmens Datalink Technologies Gateways, das ein spezielles technisches Gerät namens Datalink GW1000 vertreibt, das – den Vorwürfen eines Konkurrenten zufolge – auf abgekupferter Technik beruht. Auch wenn das Unternehmen sich über die Entscheidung freuen dürfte, ist die Gerichtsentscheidung zur weltweiten Löschung umstritten. Die Gründe dafür lesen Sie hier.

NotPetya sorgt für massive Störungen in der Logistik

Die weltweite Cyber-Attacke mit der Abwandlung des seit letztem Jahr bekannten Petya-Trojaners sorgte bei vielen Logistikern in den letzten Tagen für Probleme. So kam es unter anderem auch bei der Fedex-Tochter TNT Express und der Deutschen Post DHL zu Störungen. Gerade TNT Express hatte besonders mit dem inzwischen als NotPetya bekannten Trojaner zu kämpfen, der Betrieb sei demnach weltweit „massiv gestört“. Die Deutsche Post DHL erklärte unterdessen, dass ihre Rechner in der Ukraine durch eine Buchhaltungssoftware, über die die DHL mit den ukrainischen Finanzbehörden verbunden ist, infiziert wurden. Außerhalb der Ukraine sei aber kein Schaden entstanden. Alle Hintergründe zu NotPetya lesen Sie auf dem LogistikWatchblog.

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