03.05.2018 – Tchibo startet Online-Fitness-Studio | Amazon will Mehrheit an Flipkart | Spotify enttäuscht die Börse

Veröffentlicht: 03.05.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 03.05.2018

Tchibo hat ein Online-Fitness-Studio eröffnet, Amazon will 60 Prozent von Flipkart übernehmen und Spotify hat die Börse mit seinem ersten Geschäftsbericht seit Börsengang heftig enttäuscht.  

Frau im Fitness-Studio
© Zodiacphoto – Shutterstock.com

Tchibo: Neues Portal für Sport-Interessierte

Tchibo betritt die Welt des Sports und startet in diesem Zusammenhang das Online-Fitness-Studio „Tchibo Fitness“. Kunden haben dort die Möglichkeit, ein individuelles Sportprogramm aus über 700 Kursen und rund 20 Sportarten zu gestalten, wie die Pressemitteilung verrät. Hierfür arbeitet Tchibo mit dem Unternehmen „Fitnessraum“ aus Heidelberg zusammen, das bereits ein derartiges Online-Angebot entwickelt hat. Die Preise für Tchibo Fitness variieren je nach Kündigungsfrist und liegen zwischen 7,99 und 13,99 Euro. Außerdem will Tchibo zum Kauf im hauseigenen Online-Shop anregen, indem Sportartikel, die in den Videos vorkommen, leichter erworben werden können. 

Übernahmeangebot: Amazon will 60 Prozent an Flipkart

Walmart und Amazon kämpfen derzeit um den indischen Online-Händler Flipkart, um eine starke Marktposition im Wachstumsmarkt Indien zu erlangen. Wie VentureBeat berichtet, hat Amazon nun ein Angebot vorgelegt, nach dem der US-Konzern 60 Prozent an Flipkart erwerben möchte. Dem Vernehmen nach habe Amazon Flipkart eine Auflösungsgebühr in Höhe von zwei Milliarden Dollar angeboten, um das indische Unternehmen zu Übernahmegesprächen zu bewegen. Vor zwei Jahren hatte Flipkart ein Angebot von Amazon ausgeschlagen – damals wollte der US-Konzern 51 bis 55 Prozent an dem Unternehmen erwerben. Da nun auch Walmart um Flipkart wirbt, scheint sich die Situation aber wieder geändert zu haben. Vergangenen Monat wurde bekannt, dass der US-Einzelhändler zehn bis zwölf Milliarden Dollar in Flipkart investieren wolle, um eine Mehrheitsbeteiligung zu erwerben.

Erstes Quartal an der Börse: Schiefe Töne von Spotify

Im April ist der schwedische Musik-Streamingdienst Spotify an die Börse gegangen. Nun hat das Unternehmen seinen ersten Quartalsbericht vorgelegt – und musste direkt herbe einstecken. Wie Spiegel Online berichtet, steckt das Unternehmen weiter tief in den roten Zahlen: Das Minus liegt bei 169 Millionen Euro. Dabei steigen die übrigen Kernzahlen: Der Streamingdienst konnte fünf Millionen Abo-Kunden hinzugewinnen und kommt damit auf 75 Millionen zahlende Nutzer. Monatlich nutzen 170 Millionen Menschen den Dienst aktiv. Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro – doch der durchschnittliche Erlös pro Nutzer gab um 14 Prozent nach. Das liege vor allem daran, dass die günstigen Familien- und Studenten-Angebote immer beliebter werden. Die Aktie von Spotify stürzte nach Veröffentlichung der Zahlen um zehn Prozent ab.

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