Otto-Konzern profitiert vom Online-Handel in Österreich

Otto kann mit seinen Tochterunternehmen Quelle und Universal in Österreich vom Online-Handel profitieren. Im vergangenen Geschäftsjahr ist der Umsatz der Unito-Gruppe um zwölf Prozent auf 312 Millionen Euro angestiegen.

Der Otto-Konzern profitiert auch in Österreich vom wachsenden Online-Handel. Die zum Otto-Konzern gehörende Unito-Gruppe mit Sitz in Salzburg konnte von den wachsenden Online-Einkäufen profitieren und einen Umsatz von 312 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2013/14 verbuchen. In der Unito-Gruppe sind u.a. die Marken Quelle, Universal und Otto vereint.

Anteile des Online-Handels liegen bei 82 Prozent

„Unsere Kunden sind im Online-Handel angekommen“, sagte Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito-Gruppe auf einer Pressekonferenz. Zwar habe man nach wie vor auch einen gedruckten Produktkatalog, dieser soll aber laut Gutschi nur noch zum „befeuern des Online-Handels“ dienen. Bis 2020 soll die Gruppe laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten, eine Verdopplung des Umsatzes anstreben.

Geht es nach Harald Gutschi, dann strebt die Unito-Gruppe künftig jährliche Wachstumsraten von zehn bis 15 Prozent an. Antriebsmotor dieser Wachstumsraten soll vor allem der Online-Handel sein. Der Anteil des Online-Handels am Gesamtumsatz soll dabei schon heute bei 82 Prozent liegen. Noch vor vier Jahren hatte der Anteil des Online-Handels bei lediglich 29 Prozent gelegen.

Quelle setzt komplett auf Online-Handel

Universal und Quelle würden laut Salzburger Nachrichten derzeit gerade bei den Produtksegmenten Möbel und Haushaltsgeräte große Wachstumsraten verzeichnen. So würden derzeit sieben Prozent der Möbel online gekauft, in drei Jahren soll der Anteil dann laut Harald Gutschi schon bei 15 Prozent liegen.

Ein großes Wachstumspotential im Online-Handel sagte Harald Gutschi auch für die Bereiche Baumarkt-, Garten-, und Freizeitartikel voraus.

Quelle allein kam in Österreich auf einen Jahresumsatz für das Geschäftsjahr 2013/14 von rund 70 Millionen Euro. Seit dem Neustart 2011 konzentriert sich Quelle nur noch auf den Online-Handel. „Wir haben den Break-Even-Point ein Jahr früher erreicht“, kommentierte der Markenmanager Reinhard Lengauer die Zahlen gegenüber den Salzburger Nachrichten.