03.09.2014 – Nachfrage für Online-Handel gestiegen | Uber gegen Urteil | App-Kauf lässt nach

Rund 45 Millionen Menschen haben 2013 in Deutschland online eingekauft. Außerdem: Uber möchte gegen das bundesweite Fahrverbot vorgehen und der App-Kauf in Deutschland lässt nach.

45 Millionen Menschen kaufen online

Auch das Statistische Bundesamt hat wieder Zahlen zum Online-Handel vorgelegt. Demnach boomt der E-Commerce. Im vergangenen Jahr hätten in Deutschland 45 Millionen Menschen im Online-Handel eingekauft. Dabei kauften sie sowohl Waren, als auch Dienstleistungen ein. Das würde einem Anteil von 76 % der Internetnutzer ab zehn Jahren entsprechen, so das Bundesamt. Im Vergleich zum Jahr 2008, in welchem noch rund 35 Millionen Menschen private Online-Käufe getätigt haben, ist das ein Zuwachs von 30 Prozent.

Uber gegen Urteil des Landgerichts Frankfurt

Nachdem der Fahrdienst Uber vom Landgericht Frankfurt ein bundesweites Fahrverbot ausgesprochen bekommen hat, kündigte das Unternehmen an, den Dienst weiterführen zu wollen. „Der Fortschritt lässt sich nicht ausbremsen“, hieß es von Uber. Nach Ansicht von Uber habe das Frankfurter Landgericht die einstweilige Verfügung zu Unrecht erlassen. Es sei keine gute Idee, die Wahlmöglichkeit der Bevölkerung einzuschränken. Uber hat angekündigt gegen das Urteil Widerspruch einzulegen und falls erforderlich, auch alle Rechtsmittel ausschöpfen zu wollen.

Weniger Interesse an Apps

Offenbar lässt der Kauf neuer Apps in Deutschland nach. Zumindest haben der Focus und Comscore bemerkt, dass im Juni 2014 etwa 66 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer nicht eine einzige neue App heruntergeladen hätten. Eine Infografik von Statista macht die Ergebnisse deutlich:

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista