Zalando: Mit Volldampf voraus!

Veröffentlicht: 13.08.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 13.08.2015

Zalando wächst und wächst: Der Berliner Mode-Händler konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2015 um 31,5 Prozent steigern. Grund genug, das Wachstumsziel nochmals erheblich anzuheben.

Abhebende Rakete

(Bildquelle Höhenflug: 3Dsculptor via Shutterstock)

Zalando hat im ersten Halbjahr 2015 einen Umsatz von 1,38 Milliarden Euro eingefahren. Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz noch bei 1,05 Milliarden Euro. In der DACH-Region kommt das Unternehmen auf ein Umsatzwachstum von 27,6 Prozent auf 758,1 Millionen Euro, in den übrigen europäischen Ländern schoss Zalando sogar um ganze 37,8 Prozent nach oben – damit ist das Wachstum weit größer als die angestrebten 20 bis 25 Prozent.

Auch in Sachen Profitabilität sieht es bei Zalando weiterhin gut aus: 59,2 Millionen Euro Plus stehen unter dem Strich nach den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Der Kundenstamm des Mode-Händlers wuchs auf 16,4 Millionen im zweiten Quartal. Damit hat Zalando in den letzten drei Monaten eine Million neue Kunden gewonnen.

Neues Wachstumsziel: 28 bis 31 Prozent

Ein solches Wachstum zieht natürlich auch eine Vergrößerung des eigenen Teams nach sich: 1.491 Mitarbeiter hat Zalando im ersten Halbjahr eingestellt. Damit arbeiten inzwischen knapp über 9.000 Menschen für das Unternehmen. Vor allem in den Versandzentren und in der Technologie-Abteilung hat das Unternehmen neue Mitarbeiter eingestellt – zwei wichtige Bereiche für den Online-Händler, der stetig neue Projekte entwickelt und dessen Versandvolumen auch weiter steigt.

Das positive Ergebnis hat die Geschäftsleitung dazu veranlasst, das Wachstumsziel nochmals anzuheben. So strebt das Unternehmen nun ein Wachstum von 28 bis 31 Prozent für das laufende Geschäftsjahr an – ein Ziel, das deutlich über dem bisherigen Ziel von 20 bis 25 Prozent liegt.

Im Herbst 2015 beginnt Zalando zudem einen neuen Logistik-Hub in Deutschland, das Ende 2016 seinen Betrieb aufnehmen soll. Das Warenlager in Mönchengladbach soll zudem bis zur ersten Hälfte 2017 voll ausgelastet werden.

 

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