Oculus-Nutzer konnten ihre VR-Brille fast einen Tag lang nicht nutzen – weil ein Zertifikat abgelaufen war. Oculus gab in dem Vorfall keine gute Figur ab.
In der Grundvariante kostet die VR-Brille Oculus Rift derzeit etwa 450 Euro. Für den stolzen Preis erwartet der Kunde auch die grenzenlose Nutzbarkeit. Am gestrigen Mittwoch schauten allerdings viele Käufer sprichwörtlich in die Röhre. Statt zu startet gab die Brille lediglich eine Fehlermeldung aus. Der Grund ist für Hersteller Oculus ziemlich peinlich: ein abgelaufenes Zertifikat. Dieses sollte eigentlich sicherstellen, dass Updates nur von Oculus selbst kommen, so T3n.
Nutzer helfen sich selbst
Warum fällt es dem Entwickler nicht auf, wenn ein derart wichtiges Zertifikat abläuft? Das bleibt unklar, Oculus selbst machte dazu keine Angaben. Sauer sind die Nutzer vor allem, weil Oculus den Fehler offenbar nach Stunden überhaupt erst als solchen anerkannte. Das Unternehmen bat daraufhin um "Geduld", während man an dem Problem arbeite. Das abgelaufene Zertifikat sei nicht so einfach zu ersetzen gewesen. Für die Nutzer ein schwacher Trost, die sich daraufhin selbst halfen.
Mittlerweile hat Oculus ein Software-Update veröffentlicht, das den Fehler behebt. Das Vertrauen der Nutzer dürfte trotzdem erschüttert sein. So fordern auf Twitter etwa einige Wiedergutmachung in Form von Vergünstigungen oder geschenkten Spielen.
Can't wait to see those FREE CREDITS/GAMES in our accounts after this is over :) Thanks for being awesome @facebook @OculusRift @OculusSupport @Oculus_Dev #indiedev #gamedev #Videogame
— Victor Burgos (@victorburgosG3) 8. März 2018
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