05.04.2017 – Unister-Reisegeschäft übergeben | Amazon Business kommt nach Großbritannien | Zalando-Aktie profitiert von der Konkurrenz

Veröffentlicht: 05.04.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 05.04.2017

Das Reisegeschäft von Unister wird nun vom neuen Besitzer Rockaway Capital geführt, Amazon Business startet in Großbritannien und die Zalando-Aktie profitiert von guten Geschäftsaussichten der Konkurrenz.

Riese-Utensilien

© I am Kulz – Shutterstock.com

Neuer Besitzer: Unister-Reisegeschäft an Rockaway Capital übergeben

Das Reisegeschäft des insolventen Internet-Unternehmens Unister ist am 1. April an den neuen Besitzer Rockaway Capital übergeben worden. Das teilte der Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Dienstag mit. Die Reise-Portale, darunter Ab-in-den-Urlaub.de, Reisen.de und auch Billigfluege.de, werden nun von der Invia-Gruppe geführt, die zu dem tschechischen Investoren gehören. Der neue Besitzer will 540 Arbeitsplätze und die Standorte Leipzig, Dresden, Magdeburg, Berlin, Jena und Chemnitz erhalten. Damit übernimmt Rockaway auch 20 Mitarbeiter mehr als ursprünglich geplant.

Amazon Business startet in Großbritannien

Amazon hat seinen Geschäftskunden-Dienst Amazon Business nun auch in Großbritannien gestartet. Wie das Handelsblatt berichtet, kommt Amazon damit auf einen Markt, in dem mehr als 100 Milliarden Euro jährlich ausgegeben werden. Amazon Business ist seit rund vier Monaten in Deutschland verfügbar und komme hierzulande auf über 50.000 Geschäftskunden und über 10.000 Händler. In den USA hatte Amazon seinen Geschäftskunden-Dienst im April 2015 gestartet und konnte damit bereits einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar erzielen.

Zalando: Optimistische Konkurrenz lässt Aktie steigen

Es mutet fast ein bisschen merkwürdig an: Der britische Online-Händler Asos hat seine Jahresprognose angehoben und damit der Zalando-Aktie einen Aufschwung verpasst. Dem Handelsblatt zufolge stieg das Papier um 4,4 Prozent auf 39,89 Euro und führte damit die Gewinnerliste im MDax an. Asos hatte im ersten Geschäftsjahr einen höheren Umsatz als erwartet eingefahren und dementsprechend seine Wachstumsprognose angehoben. Das habe bei den Anlegern die Hoffnung geschürt, dass auch Zalando seine Prognose noch anhebt. Zalando hatte die Aktionäre im März mit einem als recht verhalten empfundenen Ausblick enttäuscht.

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