09.11.2017 – Ebay ändert Impressumsdarstellung | Payment-Anbieter erheben zu viele Daten | HelloFresh-Aktie unter Druck

Veröffentlicht: 09.11.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 09.11.2017

Ebay hat die Darstellung des Impressums wieder angepasst, Verbraucherschützer kritisieren die Datensammelwut von Payment-Anbietern und die HelloFresh-Aktie gerät verstärkt unter Druck.

Ebay-Website
© Evan Lorne / Shutterstock.com

Ebay: Änderungen an Impressumsdarstellung

Ebay hat Änderungen an der Darstellung des Impressums vorgenommen. Die Telefon- und Faxnummer sowie die E-Mail-Adresse sind nun auf der Artikelseite eingeklappt und werden erst angezeigt, wenn der Besucher auf das jeweilige Feld klickt. Darüber befindet sich die Anschrift des Verkäufers – darunter wiederum der Link zur OS-Plattform. Damit hat eBay diesmal eine gute Lösung geschaffen, die soweit bekannt bisher keinen Bug auslöst. Ebay hatte Anfang August mit technischen Problemen zu kämpfen, in dessen Folge das Impressum unvollständig angezeigt wurde.

Veränderte Darstellung des Impressums bei Ebay

So sieht die neue Darstellung des Impressums aus. (© Ebay - Screenshot)

Marktwächter-Studie: PayPal und Co. erheben zu viele Kundendaten

Payment-Dienstleister erheben unnötig viele Daten und informieren ihre Kunden nur unzureichend darüber. Das zeige eine aktuelle Studie der Marktwächter-Initiative der Verbraucherzentralen, wie Zeit Online berichtet. Im Rahmen der Studie wurden die sechs Payment-Dienstleister Amazon Pay, Giropay, Paydirekt, Skrill, Sofortüberweisung und der Marktführer PayPal untersucht. Zudem wurde eine Befragung unter 2.000 Verbrauchern durchgeführt. Einige der untersuchten Dienstleister setzen laut Studie Tracker ein, um personalisierte Werbung für die Verbraucher auszuspielen. Kirsti Dautzenberg von der Verbraucherzentrale Brandenburg bezeichnete das als „unnötige Datensammelei“. Zudem seien die Datenschutzerklärungen der Payment-Dienstleister für Verbraucher nur schwer verständlich.

HelloFresh-Aktie nach E-Food-Studie unter Druck

Der E-Food-Anbieter HelloFresh ist beim zweiten Versuch endlich an der Börse gestartet und konnte einen erfolgreichen Start auf dem Parkett hinlegen. Doch wie Meedia nun berichtet, befindet sich der Aktienkurs zunehmend unter Druck. Am Dienstag sei die Aktie unter den Ausgabewert von 10,25 Euro gerutscht. Dann folgte eine Studie der Gruner + Jahr-CP-Tochter Territory, die dem Unternehmen schlechte Wachstumsaussichten auf dem deutschen Markt anhaftet. Mehr als die Hälfte der 10.000 befragten Verbraucher der Studie seien nicht bereit, Lebensmittel online zu kaufen. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb deutlich zu – Amazon und Rewe setzen HelloFresh ebenfalls unter Druck.

Kommentare  

#3 PK 2017-11-09 18:07
Da bin ich also nicht der einzige. Im Frühjahr und Sommer Umsätze wie lange nicht mehr und seit dem Herbstupdate fast 0.
Ebay will damit nur erreichen, dass es nicht so einfach ist an die Kontaktdaten der Händler zu kommen. Ich könnte wetten, demnächst wird auch etwas bei den Kontaktdaten in der Widerrufsbelehr ung passieren.
Ebay versucht ein zweites Amazon zu werden, aber die Leute kaufen halt beim Original und nicht bei einer Kopie. Hätte Ebay seine Schiene von früher beibehalten, sähe es heute bestimmt anders aus. Ich gehe mal davon aus, dass es Ebay nicht mehr sehr lange so machen wird. Wenn Ebay nicht anfängt etwas zu ändern, aber nicht so wie bisher, werden sie bald Geschichte sein. Habe noch einige Sachen, welche ich versuchen werde über Ebay zu verkaufen, wenn diese weg sind, tschüss Ebay, nach ca. 18 Jahren.
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#2 TS 2017-11-09 16:55
Das kann ich nur bestätigen! Ich hatte noch nie 5 Tage am Stück keine Bestellungen, plötzlich seit 1-2 Wochen -80% Umsatz. Irgendwie seitdem ich die Nachricht bekommen haben, meine Bilder für den Katalog frei zu geben (Kann auch ein Zufall sein?). Und es ist kurz vor Weihnachten und wenn ebay nicht im Hintergrund was steuert, dann sind es die Massen an Privatleuten (Händler) jetzt zu Weihnachten.
Es gibt immer mehr Leute die mit privaten Konten teilweise schon Jahre lang in ebay und auch ebay Kleinanzeigen verkaufen, was ebay nicht wirklich interessiert. Käufer zu melden bringt gar nichts....... Die Leute haben Haufenweise Anzeigen in ebay oder Kleinanzeigen mit riesigen Beständen als Privat Konto und verkaufen große Mengen an Produkten, was nicht nur den Händlern schadet, sondern dabei auch Leute unterstützt/ges chützt werden keine Steuern zu bezahlen. Durch den schlechten Service der Privatleute, sinkt auch das Ansehen der Produkte und der Plattform und zack heißt es "Bei ebay kann mann ja nichts mehr kaufen".
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#1 TN 2017-11-09 11:23
Zu ebay und Impressumsanzeige:
Und das ist dann so rechtens und rechtlich auch einwandfrei und nicht abmahngefährdet daß Kunde zuerst noch einen Button klicken muß um sich alle geforderten Impressumsangab en anzeigen lassen zu können?

Die sollten sich bei ebay lieber bei den Gebühren darum kümmern daß wir Händler ordentlich Artikel verkaufen und gut angezeigt werden (auch bei Google)!
So schlechte Verkaufszahlen hatten wir noch nie! Und es ist bei uns Hauptsaison...w ovon wir aber kaum was merken.

Es sind nicht die Händer die an ebay vorbeikaufen weswegen die Umsätze runtergehen, das schafft ebay scheinbar ganz von alleine...auch durch ewige Änderungen und Neuerungen, wovon Vieles dann eben nicht funktioniert.
Auch das verprellt Kunden!
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