LinkedIn startet Programmatic Buying

Veröffentlicht: 01.07.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 01.07.2016

Mit Programmatic Buying will LinkedIn sein leicht schwindendes Geschäft mit Display-Werbung ankurbeln. Interessierte Unternehmen können in offenen und privaten Auktionen Werbeplätze kaufen und damit gezielter ihre jeweiligen Zielgruppen ansprechen.

LinkedIn

dennizn / Shutterstock.com

LinkedIn will das zuletzt schwindende Geschäft mit Display Ads wieder in die Spur bringen und bietet dafür nun Programmatic Ads – zu Deutsch Programmatische Werbung, also den automatisierten, individualisierten Kauf von Werbeflächen – an, berichtet Ad Age. In Auktionen können damit Banner-Anzeigen auf der rechten Seite der Linked-In-Desktop-Seite erstanden werden.

Targeting-Optimierung

Für den Kauf der Anzeigen gibt es zwei Bezugsarten: offene und private Auktionen. In offenen Auktionen können Marketer, die bereits Programmatic Buying nutzen, klassisch Anzeigenplatz hinzukaufen. Interessanter dürften die privaten Auktionen sein. Marketer können hier entscheiden, ob sie eigene Daten oder Daten von Drittanbietern mit einbeziehen möchten. Zudem können hier gezielte Zielgruppen angesprochen werden, entweder von LinkedIn vordefinierte Gruppen oder speziell selbst ausgewählte, etwa IT-Entscheider.

"Die Art und Weise, online Werbeplätze zu kaufen, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Marketingverantwortliche setzen zunehmend auf datengetriebene Ansätze, um ihre Kunden zu erreichen. Auf LinkedIn versammeln sich sehr interessante Zielgruppen und mit dem Launch der Programmatic Buying-Funktion ermöglichen wir den direkten Zugang zu ihnen", so Alexandra Kolleth, Leitung Marketing Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei LinkedIn Deutschland, Österreich und Schweiz. Das Karrierenetzwerk wurde erst kürzlich von Microsoft gekauft.

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