Payment im internationalen Handel: Das müssen Sie beachten

Veröffentlicht: 01.06.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 07.12.2015

Der grenzüberschreitende Handel bietet riesige Chancen für Online-Händler, doch bei dem Verkauf auf internationaler Ebene warten viele Hürden auf die Händler. Der Zahlungs-Experte Heidelpay hat in einer Infografik das Potenzial und die Hürden aufgezeigt und erklärt, wie man diese bewältigen kann.

Weltkarte aus Münzen

(Bildquelle Weltkarte aus Geld: pogonici via Shutterstock)

Immer mehr Online-Händler expandieren ins Ausland. Kaum verwunderlich, bietet der internationale E-Commerce doch ein gewaltiges Wachstumspotenzial. Doch bei der Expansion dürfen die Herausforderungen nicht unterschätzt werden – die größten Stolpersteine bietet unter anderem der Bereich Payment, denn für jedes Land müssen Händler einen anderen Payment-Mix anbieten. Die Franzosen zahlen beispielsweise bevorzugt mit der Kreditkarte, in Polen und den Niederlanden wird die Kartenzahlung immer beliebter, und die Schweden kaufen am liebsten auf Rechnung.

„Insgesamt unterscheiden sich die Nutzervorlieben in den einzelnen Ländern so stark, dass Händler die Auswahl an Zahlverfahren in jedem Zielland gesondert treffen sollten“, rät der Payment-Experte Heidelpay. Händler können aber nicht einfach jede Zahlungsart im Ausland anbieten. Sie müssen rechtliche Auflagen erfüllen – wer als Händler beispielsweise die Zahlungsart iDeal anbieten möchte, benötigt ein niederländisches Firmenkonto.

Sicherheit hat beim internationalen E-Commerce höchste Priorität

Auch bei dem Thema Sicherheit müssen Online-Händler einiges beachten. Schließlich steigt das Betrugsrisiko durch das Wachstum im internationalen E-Commerce, da neue Märkte neue Angriffmuster mit sich bringen. Das größte Risiko verortet Heidelpay beim Kreditkartenmissbrauch. Hier können Sicherheitsmaßnahmen wie die Verwendung von 3-D Secure helfen. Auch das Blacklisting ist eine gute Methode, um Betrugsversuchen vorzubeugen. Dabei werden die Kreditkartendaten von globalen und auch lokalen Blacklists abgeglichen und entsprechend gesperrt. Auf den Blacklists finden sich die Karten, die als gestohlen gemeldet wurden oder negativ aufgefallen sind.

Bei der technischen Anbindung der Payment-Optionen haben Händler die Auswahl, ob sie die Zahlungen über einen einzigen Kanal verwalten oder für jedes Zielland einen eigenen Kanal verwenden. Bei der letzteren Methode bietet sich der Vorteil, dass man je nach Land die Transaktionen genauestens auswerten und entsprechend optimieren kann. Hat das Zielland eine eigene Währung, muss sogar ein einzelner Kanal dafür eingerichtet werden, da eine Währungstransformation in diesem Fall nötig wird.

Weitere Einblicke liefert die Infografik von Heidelpay:

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