Payleven setzt auf NFC-Unterstützung

Veröffentlicht: 29.09.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 12.01.2015

Nachdem Apple das mobile Bezahlen via NFC-Technologie quasi salonfähig gemacht hat, zieht jetzt auch das Berliner StartUp Payleven mit eigenen Lösungen nach.

© 2014 payleven

Payleven, ein Bezahldienst aus dem Hause Samwer, bereitet sich offenbar auf den Markteintritt von Apple Pay vor. Apple Pay soll im Oktober in den USA starten, der Termin für Deutschland ist noch unbekannt. Gemeinsam mit dem neuen iPhone 6 und dem eigenen Bezahldienst, setzt Apple künftig auf die NFC-Technologie beim mobilen Bezahlen. Auch Payleven will jetzt auf NFC setzen.

Apple als Wegbereiter der Branche

Wie netzwertig.com berichtet, bietet Payleven als einer der ersten deutschen Bezahldienste seines Segments bald einen mobilen Cardreader mit NFC-Chip an. Das Unternehmen setzt darauf, dass das Bezahlen via NFC-Technologie durch den Vorstoß von Apple künftig einen Durchbruch erzielen wird.

Hinter Payleven stehen neben den Samwer Brüdern Investoren wie zum Beispiel Holtzbrinck Ventures. Das StartUp gilt als deutscher Klon des US-Paymentdienstes Square und möchte offenbar nach ähnlichem Prinzip den europäischen Markt bedienen.

Auch die Konkurrenz macht sich bereit

Wie auch Apple hofft Payleven, dass künftig immer mehr Menschen im Ladengeschäft mit ihrem Smartphone oder Tablet bezahlen, statt auf Bargeld zurückzugreifen. Die NFC-Technologie erlaubt es, mithilfe von mobilen Endgeräten gemeinsam mit speziellen Cardreadern oder Terminals an den Kassen sozusagen kontaktlos zu Bezahlen. Dabei greift das mobile Endgerät auf die vorher festgelegte Kredit- oder Bankkarte der Nutzer zurück. Ein Cardreader aus dem Hause Payleven soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Martin Weigert von netzwertig.com schätzt allerdings, dass Payleven nicht das einzige Unternehmen in Deutschland ist, dass im Hintergrund an eigenen NFC-Lösungen arbeitet. Es dürften mit Sicherheit noch andere StartUps und Bezahldienste nachziehen.

Auch der große Konkurrent PayPal arbeitet seit längerem an mobilen Bezahllösungen. So können dessen Kunden zum Beispiel in einigen Unternehmen in Deutschland bereits heute mithilfe der PayPal-App und eines mobilen Endgerätes auch im Laden bezahlen.

 

 

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