Babo Blue: „Wir haben vorher jeden Pitch angesehen und analysiert.“

Veröffentlicht: 08.09.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 09.09.2015

Sie haben es geschafft: In der Höhle der Löwen konnten die fünf Studenten und Gründer von Babo Blue, einem Mitglied des Händlerbundes, mit ihrem neuen Bier-Mixgetränk die beiden Investoren Jochen Schweizer und Lencke Steiner überzeugen. Aber wie haben die Gründer die Sendung erlebt und wie geht es ihnen nun nach dem Deal? Wir haben mit Mitgründer Robin Stein gesprochen.

Das Babo Blue-Team: v.l.n.r: Ludwig Gerlinger, Robin Stein, Patrick Loy, Hans-Kaspar Mayer, Josef Kimberger

Die Babo Blue-Gründer - v.l.n.r: Ludwig Gerlinger, Robin Stein, Patrick Loy, Hans-Kaspar Mayer, Josef Kimberger (© Babo Blue)

Babo Blue Flasche
© Babo Blue

OnlinehändlerNews: Wie habt ihr euch auf euren Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ vorbereitet?

Robin Stein: Die Vorbereitung war schon sehr intensiv – Wir wussten ja, wie hart es in der Show zur Sache gehen kann. Wir haben uns daher als Team jeden Pitch der vergangenen Staffel in der Mediathek angeschaut und anschließend über die Stärke und Schwächen der jeweiligen Darbietung diskutiert. Darauf aufbauend haben wir unsere Präsentation erstellt und solange geübt, bis wir uns in allen Punkten sicher waren, aber auch das Gefühl hatten, dass unser Vortrag nicht einstudiert klingt.

Ihr konntet Jochen Schweizer und Lencke Steiner für Babo Blue gewinnen. Wie verläuft die Zusammenarbeit mit den beiden Investoren?

Die Zusammenarbeit läuft bisher sehr gut und wir sind im engen Kontakt mit den beiden Investoren. Ein klarer Vorteil ist auch, dass die Büros von Jochen Schweizer in München liegen und wir so bei Fragen oder Meetings immer persönlich vorbeikommen können.

Wie hat sich das Geschäft für euch während bzw. nach der Sendung entwickelt?

Die Anfragen waren wirklich enorm. Wir waren auf einen Ansturm vorbereit, allerdings nicht in diesem Ausmaß. In der Woche nach der Ausstrahlung stand das Telefon quasi nicht mehr still und uns haben über 3.000 Mails erreicht. Die neue Charge von über 50.000 Flaschen ist nun schon vor der Abfüllung nahezu restlos verkauft.

Werdet ihr in Zukunft bei dem blauen Bier bleiben oder arbeitet ihr schon an der nächsten Babo-Blue-Kreation?

Wir sind uns bewusst, dass der Lebenszyklus von einem solch auffälligen Produkt vermutlich auf wenige Jahre begrenzt ist. Die Erweiterung unseres Portfolios ist daher fester Teil unserer Überlegungen und die ersten fertigen Rezepte und Markenanmeldungen für neue Produkte liegen bereits in der Schublade.

Grünes Bier
Der Beweis: Das Bier wird grün (© Vox)

Jetzt mal Butter bei die Fische: Wie wird das Bier blau?

Hehe, das bleibt dann wohl doch besser unser Firmengeheimnis :-) Aber so viel sei verraten: Die technologische Umsetzung der blauen Farbe war mit vielen Herausforderungen verbunden. Wie man in der Show gesehen hat, wird handelsübliches (gelbes) Bier eher grün, wenn man es mit blauer Limonade mischt. Wir haben daher über ein Jahr an unserem Brauprozess gefeilt um das Babo Blue auch wirklich so schön Blau hinzubekommen.

 

Über Robin Stein

Der gebürtige Kölner Robin Stein ist gelernter Hotelfachmann und befindet sich momentan im Masterstudiengang „Technologie und Biotechnologie der Lebensmittel“ an der TU München. Zusammen mit vier weiteren Kommilitonen hat er 2014 das StartUp „Babo beverages“ gegründet, welches sich neben der Herstellung des blauen Bier-Mix Babo Blue auch darauf spezialisiert hat, andere junge Unternehmen im Bereich der Food und Beverage Branche zu beraten.

Über Babo Beverages

Die Babo Beverages UG ist ein junges StartUp aus dem Bereich innovative Getränketechnologien mit Sitz in Freising bei München. Das Gründerteam hat seine Leidenschaft, das Entwickeln und Verkaufen innovativer Getränke, zum Beruf gemacht. Sie vertreiben mit den derzeit einzigen blauen Bier-Mix Deutschlands.

Babo Blue ist ein Mitglied des Händlerbundes und unterstützt die Initiative FairCommerce.

 

 

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