Holzpost bei DHDL: „Ich habe mich einfach spontan beworben“

Veröffentlicht: 04.10.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 04.10.2016

Eine ungewöhnliche Idee, um seine Urlaubsgrüße zu überbringen: Holzpost-Gründer Felix Bank verschickt ein frankiertes Holzbrett – das auch tatsächlich ankam. Daraus machte Bank ein Geschäft. In der Höhle der Löwen hofft er nun auf ein Investment für sein StartUp Holzpost.

Holzpost-Karten

Felix Bank will mit seinen Postkarten aus Holz begeistern (Screenshot © holzpost)

OnlinehändlerNews: Fangen wir zunächst einmal ganz grundlegend an: Worum geht es bei Ihrem Unternehmen?

Felix Bank: Holzpost sind Postkarten aus echtem Holz. Sie lassen sich prima mit Kuli beschreiben, sind so stabil, dass Du sie einfach frankieren und direkt in den Briefkasten werfen kannst. Die Empfänger werden Augen machen!  

Warum haben Sie sich für „Die Höhle der Löwen“ beworben?

Als großer Fan der Sendung habe ich diese fleißig geschaut und immer überlegt, ob das auch etwas für mich sein könnte. Im Oktober 2015 saß ich dann im Büro und hab mich einfach spontan beworben. Ende November kam dann die endgültige Zusage, dass ich in der 3. Staffel dabei bin. Das hat mich riesig gefreut. Es war für mich persönlich eine riesige Erfahrung und eine tolle Möglichkeit, mein Produkt vor so großem Publikum zu präsentieren. Zusätzlich das Feedback, von so erfahrenen Geschäftsleuten zu bekommen. Wo bekommt man das sonst?

Welcher „Löwe“ erschien Ihnen im Vorfeld als besonders interessant?

Gerade aus den ersten zwei Staffeln kannte man Jochen Schweizer, Judith Williams und Frank Thelen sowie deren „Spezialgebiet“. Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer konnte man dagegen schwer bis gar nicht einschätzen.

Von daher habe ich mich auf Jochen Schweizer als naturverbundener und sympathischer Mann am meisten gefreut. 

Inwiefern unterscheidet sich das Format für Sie von einem gewöhnlichen Pitch?

Wir stellen sonst im Jahr auf sieben Händlermessen in ganz Deutschland aus. Was sich natürlich komplett von einem Pitch im Fernsehen und vor so einer hochkarätigen Jury unterscheidet. Diese einmalige Möglichkeit wollte ich nutzen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das wichtigste war, einen Pitch vorzubereiten der informativ, authentisch, spannend und gleichzeitig sympathisch ist. Sich zu überlegen, welche möglichen Fragen

der „Löwen” kommen können – natürlich auch kritische – und darauf die richtigen Antworten parat zu haben.

Wie haben Sie sich und Ihre Website seit der Aufzeichnung der Sendung auf die Ausstrahlung vorbereitet?

Ich habe mit ehemaligen Teilnehmern der Sendung „Die Höhle der Löwen” telefoniert und mir Erfahrungen und Infos geholt. Außerdem mit IT Experten gesprochen, wie man möglichst die Website stabil halten kann, speziell direkt zum Sendungstermin. Mal schauen, ob wir mit den richtigen Leuten gesprochen haben ;-)

Kommentare  

#1 Christiane Pioch 2016-10-05 13:50
Ich habe mir einige Folgen von DHDL angeschaut und bin doch ziemlich aufgebracht.
Mit Sicherheit profitieren in erster Linie die Investoren, die ja nun wirklich happige Firmenanteile erwerben. Das Risiko einer Pleite bleibt vertraglich einzig und allein bei den Bewerbern, die Investoren können bei dem Konzept nie verlieren.
Sicherlich wird es den einen oder anderen Bewerber zunächst richtig pushen! Aber was macht der Bewerber, wenn nach dem Erhalt von z.B. 100tsd EUR zu 25,1 % Firmenanteile nochmals eine Finanzierung benötigt wird? Nochmals Firmenanteile abgeben? Was macht der Bewerber, wenn der Investor sagt: "ohne mich"?
Die Präsentation der verschiedenen Artikel finde ich zum Teil fürchterlich. Da wird z.B. in einem großen Kaufhaus ein komplettes Schaufenster nur für DHDL reserviert. Hier wird das Augenmerk aber einzig und allein auf DHDL fokussiert. Die Artikel verschiedener Bewerber selbst sind zwar optisch mittig präsentiert, spielen hier aber nur eine sekundäre Rolle. Keine Hinweise auf die verschiedenen Entwickler oder die Artikel. Wenn hier doch wenigstens nur ein Bewerber beworben würde! Eher habe ich den Eindruck, hier wird auf Artikel, "die die Welt nicht braucht" hingewiesen.
Facit: Das Risiko ist ungleich verteilt. Die Chancen auf einen Durchbruch ähneln einem Lottogewinn, nämlich 50/50.
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