Weibliche Vorlieben: Wie Frauen am liebsten Shoppen

Veröffentlicht: 12.11.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 12.11.2014

Frauen lieben Schuhe, Frauen lieben Mode, Frauen lieben Shopping. – Dies sind drei hinlänglich bekannte „Wahrheiten“ über den femininen Teil der Gesellschaft. Doch obwohl diese Vorurteile durchaus auf eine Vielzahl weiblicher Shopper zutrifft, kratzen sie lediglich an der Oberfläche. Es stellen sich die Fragen: Worauf achten Frauen beim Einkaufen via Smartphone eigentlich wirklich? Was ist ihnen wichtig? Und welche Aspekte trüben die Shopping-Freude? Die Otto-Group hat in einer neuen Studie Antworten zum sogenannten „Female Commerce“ gefunden.

Female Commerce: Wenn Frauen shoppen

(Bildquelle Frauen shoppen: conrado via Shutterstock)

Female Commerce: Das Smartphone als Shopping-Instrument

Otto Group: Studie zum Female Commerce

In einer aktuellen Umfrage hat das Traditionsunternehmen Otto 1.001 Smartphone-Besitzerinnen aller Altersklassen befragt, um herauszufinden, ob und wie sie das HighTech-Gerät beim Shoppen verwenden und wo dabei das Hauptaugenmerk liegt. Es zeigt sich: Ein Großteil der befragten Damen kauft oft oder gelegentlich mit dem Smartphone ein. „Nur“ 40 Prozent der Befragten nutzt das Endgerät nicht für digitale Shoppingtouren.

Auffällig ist dabei folgende Tendenz: Bei Frauen ab 40 Jahren schwindet die Wahrscheinlichkeit, dass sie oft oder gelegentlich mit dem Smartphone einkaufen. In dieser Altersklasse ist auch jener Anteil der Nutzerinnen am größten, der nie mit dem kleinen HighTech-Gerät auf Einkaufstour geht.

Otto-Studie: Die Vor- und Nachteile des Smartphone-Shoppings

Fragt man (unabhängig von den eigenen Smartphone-Shopping-Gewohnheiten) nach den Vorteilen, die Smartphones bringen, so waren sich die Befragten über die Altersklassen hinweg grundsätzlich einig: Mit einer überwältigenden Mehrheit von durchschnittlich 77 Prozent wird die Möglichkeit der Produkt-Recherche von unterwegs als größter Pluspunkt gesehen. Auf Platz zwei rangiert die Befriedigung der spontanen Kauflust „unabhängig von Zeit und Raum“. Auch die Hilfestellung anderer Shopper, die bei einer Shopping-Tour via Smartphone eingeholt werden kann, wird durchaus als Vorteil empfunden.

Doch das Mobile Shopping birgt natürlich nicht nur positive Seiten, sondern hat auch Nachteile. In der Studie der Otto Group fand man heraus, dass es tatsächlich mehrere Problemstellen gibt, wenn man mittels Smartphones shoppen will. Allein in der geringen Größe des Smartphone Displays und der schlechten Bedienbarkeit der Websiten, im langsamen Seitenaufbau oder auch in der Sorge um die persönlichen Daten während des Bezahlvorganges sehen die befragten Userinnen die größten Schwierigkeiten beim Smartphone-Einkauf.

Otto Group: Studie zum Female Commerce

Wie sich Frauen informieren…

Geht es darum, sich vor einem Kauf über ein bestimmtes Produkt zu informieren, so zeigt die Otto-Studie über Female Commerce, dass Frauen mehrere Kanäle nutzen, um sich kundig zu machen. Rund 50 Prozent der Shopperinen nutzt für eine Vorab-Suche das Internet via Smartphone: Dabei ist auffällig, dass die Generationen bis 39 Jahre über diesem Durchschnitt liegen. Die Damen gehobeneren Alters nutzen für die Recherche vor dem Kauf weniger das Smartphone als vielmehr andere Endgeräte, die einen Zugang zum Internet ermöglichen.

Immerhin ein Drittel aller Frauen geht in den stationären Handel, um sich Wunschprodukte anzuschauen und zu testen. Obwohl sie häufig vergessen werden, zeigt die Otto-Studie, dass auch Kataloge und Prospekte immer noch einen Einfluss auf das Kaufverhalten der weiblichen Verbraucher haben: Mehr als jede fünfte Frau informiert sich nämlich in eben jenen Printmedien über ein Wunschprodukt, bevor sie es tatsächlich kauft.

Female Commerce auf den Sofas der Welt

Frauen kuscheln gern. – Dass dieses Vorurteil stimmt, kann man sicher pauschal nicht bejahen. Doch zumindest im Zuge der Otto-Studie bewahrheitet sich dieses Klischee zum Teil. Auf die Frage, wo sie mit dem Smartphone nämlich am liebsten shoppen, antworteten 59 Prozent von ihnen „auf dem Sofa“, knapp 60 Prozent „vor dem Fernseher“ und über 50 Prozent „im Bett“. Der Kuschel-Faktor scheint also bei der Shopping-Tour mittels Smartphone von großer Bedeutung zu sein:

Otto Group: Studie zum Female Commerce

Weitere Details zur Studie von Otto in Kooperation mit Statista erhalten Sie hier.

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