Jeder deutsche Online-Kunde kauft 19 Mal ein

Veröffentlicht: 23.03.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 23.03.2015

Die Zahl der im Internet getätigten Einkäufe wird in diesem Jahr weiter steigen. Insgesamt soll jeder Deutsche 19 Mal den „Kaufen“-Button betätigen. Das ist noch zwei Mal öfter als im vergangenen Jahr.

Warenkorb unter der Lupe

(Bildquelle Warenkorb: Tashatuvango via Shutterstock)

Im vergangenen Jahr gab jeder Deutsche im Schnitt rund 17 Mal Geld im Internet aus. Dieses Jahr soll diese Zahl auf 19 ansteigen und Deutschland damit über den europäischen Durchschnitt bringen, der bei 17,8 liegt. Das hat die Internatioanle E-Commerce-Studie 2015 im Auftrag der Preissuchmaschine deals.com ergeben. Auch im Vergleich zu den USA liegt Deutschland dann weit vorne: In den Vereinigten Staaten werden durchschnittlich „nur“ 15,8 Warenkörbe zur Kasse gebracht.

Auch der Durchschnittswert der Warenkörbe steigt: Dieses Jahr werden die Deutschen durchschnittlich 63,76 Euro pro Einkauf ausgeben. Das sind rund 1,40 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Daraus ergebe sich ein E-Commerce-Umsatz von knapp 53 Milliarden Euro. Doch was beeindruckend klingt, bringt Deutschland im internationalen Vergleich nur ins Mittelfeld. Spitzenreiter in Sachen Warenkorbwert bleiben die USA mit 84,10 Euro pro Online-Einkauf.

Vertrauen der Verbraucher steigt

„Die Deutschen shoppen so häufig online wie nie zuvor, im Schnitt 19 Mal dieses Jahr, und der deutsche Onlinehandel wird 2015 ein neues Rekordjahr erleben“, kommentiert Giulio Montemagno, Senior Vice President International der deals.com-Mutter RetailMeNot Inc. „Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass das Vertrauen der Verbraucher in Online-Shops steigt und die Hemmschwelle, im Netz einzukaufen, weiter sinkt - was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass Händler zunehmend ein geräteübergreifend verbessertes Einkaufserlebnis anbieten.“

Im Rahmen der Studie wurden von deals.com gemeinsam mit dem Centre for Retail Research im Januar dieses Jahres statistische Analysen der Märkte erstellt, Handelsstatistiken ausgewertet, Telefoninterviews mit 100 führenden Händlern und eine repräsentative Befragung von insgesamt 10.000 Verbrauchern durchgeführt.

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