Geschäftsjahr 2014: Otto Group erwartet Umsatzeinbußen

Veröffentlicht: 02.02.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 02.02.2015

Die Otto-Gruppe rechnet mit einem weniger erfolgreichen Geschäftsjahr: Wie Otto-Chef Hans-Otto Schrader erklärte, liegt das vor allem an der schwachen russischen Wirtschaft.

Sinkender Graph

(Bildquelle negative Entwicklung: VERSUSstudio via Shutterstock)

„Ganz klar: Der Ertrag sinkt“, erklärt Hans-Otto Schrader im heutigen Handelsblatt. Die Otto-Gruppe rechnet im aktuellen Geschäftsjahr mit starken Gewinneinbußen. Grund sei, dass man strukturelle Probleme in Frankreich „sehr entschlossen angepackt“ habe: Das Geschäftsmodell wurde radikal umgestellt – Umsatz- und Ertragseinbußen sind die Folge.

Auch der russische Markt bringt die Otto-Gruppe in Schwierigkeiten: Der schwächelnde Rubel sorgt dafür, dass die Unternehmensgruppe auch jenseits des Urals Geld verlieren wird. Trotzdem wolle Otto sich nicht aus dem russischen Markt zurückziehen. „Wir werden aber unsere Investments, falls nötig, wesentlich runterfahren“, so Schrader. „Wir haben diesen Markt über sechs Jahre aufgebaut – und wir werden ganz vorne mit dabei sein, wenn sich die Lage bessert.“

Dass Otto im noch bis Februar laufenden Geschäftsjahr mit Umsatzeinbußen rechnet, war bereits im November letzten Jahres berichtet worden. Hoffnungen steckte man damals noch in ein ertragreiches Weihnachtsgeschäft, welches offenbar aber nicht die Verluste komplett ausgleichen konnte. Weitere Aufschlüsse werden sicherlich die Jahresabschlusszahlen liefern.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.